Polizei im Landkreis Bayreuth nimmt Raser ins Visier

Symbolbild Polizei

Über 10.000 Fahrzeuge gerieten bei der Verkehrsüberwachungsaktion der Bayreuther Landpolizei in der vergangenen Woche ins Visier der Messgeräte. 250 Fahrzeugführer mussten beanstandet werden.

Die seit Anfang Mai im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Bayreuth-Land festgestellte Häufung von tödlichen Verkehrsunfällen war Anlass, um verstärkt Augenmerk auf die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer zu richten. Mit Unterstützung der Bayreuther Verkehrspolizei und der Operativen Ergänzungsdienste aus Bayreuth fanden die Geschwindigkeitskontrollen überwiegend auf Straßen außerhalb der geschlossenen Ortschaften und zu unfallrelevanten Zeiten statt. Bei allen Fahrzeugführern, die zu schnell unterwegs waren, erfolgte unmittelbar nach der Messung die Anhaltung und die Konfrontation mit dem Verkehrsverstoß. Ziel war es, eine nachhaltige Verhaltensänderung bei den Verkehrsteilnehmern zu erreichen, damit sich möglichst alle an die bestehenden Regeln und hier vorrangig an die Geschwindigkeit halten.

Etwa 200 ertappte Verkehrsteilnehmer kamen mit einem Verwarnungsgeld (10 – 35 Euro) davon. Knapp 50 Verkehrssünder erwartet ein Bußgeld von 40 Euro und mehr. Zudem werden sich diese Fahrzeugführer in der Verkehrssünderdatei mit Punkten verewigen. Den negativen Spitzenreiter erwartet ein Bußgeld von 160 Euro, drei Punkten und ein einmonatiges Fahrverbot. Der Mann war mit fast 150 Sachen auf einer Staatsstraße bei Hollfeld unterwegs.

Als äußerst positiv kristallisierte sich bei dieser Aktion die Tatsache heraus, dass sich der überwiegende Teil der Fahrzeugführer an die Tempolimits hält und somit zur Sicherheit im Straßenverkehr wesentlich beiträgt.

Die oberfränkische Polizei wird auch weiterhin im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ zur Senkung der Unfallzahlen verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchführen.