"Unifest statt Public Viewing" kein Thema für die SPD Bamberg

„Unifest erstes Opfer der CSU“

Das Unifest ist das erste Opfer der Bamberger CSU. Mit klaren Worten kritisiert der SPD Fraktionsvorsitzende Wolfgang Metzner die Bamberger Volkspartei, die gegen den Willen des Volkes spricht. Bamberg brauche mehr Angebote für junge Menschen.

„Die CSU Taktik: ‚Wasch mich, aber mach mich nicht nass‘, ist gescheitert“, so Wolfgang Metzner. Die von der CSU ausgelöste Diskussion um Lärm-, Krach- und Müllevents in der Innenstadt hat mit dem Uni-Fest jetzt ihr erstes Opfer gefunden. Die Verwaltung hat nach Ansicht von Wolfgang Metzner genau das getan, was die CSU- und FW- Fraktion im Stadtrat eingefordert haben. Deshalb trifft die Verwaltung hier keine Schuld. Es ist nicht die Aufgabe der Verwaltung zu entscheiden, welche Kulturveranstaltungen gut oder weniger gut, welche traditionell oder beliebt sind. „Die oftmals polemischen Angriffe aus den Reihen der CSU werden nicht dazu beitragen, dass sich die Veranstaltungskultur in Bamberg verbessert und die Ruhestörungsproblematik in Bamberg gelöst wird“, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende.

Im Gegensatz zur beeindruckenden Wechselmeinung der CSU steht die SPD-Fraktion von Anfang an geschlossen hinter den bisherigen Veranstaltungen in der Innenstadt. „Unsere Meinung ist zu den Veranstaltungen ist eindeutig. Wir sagen ja zum Unifest, Weinfest, Public Viewing, Sandkerwa, Bamberg zaubert, Bluesfestival und Antikmarkt“, unterstreicht Wolfgang Metzner. Die repräsentativen Ergebnisse der MGO-Umfrage zum Thema Innenstadtveranstaltungen haben wieder einmal deutlich gezeigt, dass die Bamberger Ihre Veranstaltungen lieben. „Wir werden nicht mit der CSU anfangen zu feilschen, wie es unter anderem die CSU-Kandidatin Gisela Schlenker macht, wenn sie in Facebook fordert, man könne ja vielleicht eine Public Viewing-Veranstaltung streichen und das UNI-Fest zu belassen“, hob Metzner hervor. Noch vor wenigen Wochen rühmte sich Schlenker, als Mitglied des CSU Kreisvorstandes, sie sei schon immer für das Public Viewing gewesen. „Die SPD-Fraktion wird sich ohne Kompromiss für die Beibehaltung beider Veranstaltungsformen einsetzen“, so der Fraktionsvorsitzende weiter. Er fordert die CSU dazu auf, mit konkreten Vorschlägen auf das geänderte Freizeitverhalten zu reagieren. Wir brauchen mehr und nicht weniger Angebote für junge Menschen in Bamberg.