Start frei für die Bayreuther KinderUni 2013
Am 19. Juni eröffnet Professor Kannowski die Veranstaltungsreihe mit der Kindervorlesung zum Thema „Was darf ich im Internet?“
Am nächsten Mittwoch geht es los: Die sechste KinderUni startet an der Universität Bayreuth. Wie schon letztes Jahr, hatten die Kinder wieder die Gelegenheit, die für sie besonders interessanten Themen aus zehn Vorschlägen selbst auszusuchen.
Die Auftaktvorlesung bestreitet am Mittwoch, 19. Juni, um 17.15 Uhr im Audimax Professor Dr. Bernd Kannowski, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte an der Universität Bayreuth.
Seinem Vortrag hat er den Titel „Was darf ich im Internet?“ gegeben.
Kommt man gleich ins Gefängnis, wenn man ohne Erlaubnis Filme aus dem Internet herunterlädt? Darf ich mir überhaupt etwas herunterladen, ohne meine Eltern zu fragen? Darf ich ohne sie überhaupt einen Computer einschalten? Darf ich mir im Internet etwas bestellen? Bei eBay mitbieten? Und was ist, wenn ich einmal aus Versehen das falsche Kästchen angeklickt habe? Muss ich oder müssen meine Eltern dann zahlen? – „Diese und andere Fragen rund um Computer und Internet möchte ich in meiner Vorlesung beantworten“, so Professor Kannowski.
Die KinderUni ist eine Veranstaltung der Universität Bayreuth in Kooperation mit der Stadt Bayreuth für Kinder der 2. bis 6. Klasse aus Bayreuth und Umgebung. Der extra für Kinder und Jugendliche erarbeitete Vortrag dauert 45 Minuten. Die Kinder haben am Ende der Vorlesung die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen und können sich zum Schluss noch ein Autogramm abholen.
Veranstaltungsort ist der größte Hörsaal der Universität, das Audimax, das klimatisiert auch bei heißem Wetter angenehm kühl ist.
Der Eintritt zur KinderUni ist frei. Erwachsene müssen jedoch draußen bleiben. Für sie gibt es – wie jedes Jahr – ein attraktives Begleitprogramm:
Ab 17.20 Uhr wird Dr. Pedro Gerstberger, Ökologe und Botaniker an der Universität Bayreuth im Theatersaal am Audimax über „Streifzüge durch den Garten – Vom Liebesleben der Pflanzen“ referieren.
Pflanzen sind blind und ohne Geruchssinn, dennoch entwickeln viele die buntesten und schönsten Gebilde. Sie produzieren betörende Düfte, die die Menschen, aber auch manche Tiere als Parfüm benutzen. Alles dient der Vermehrung und Weitergabe ihrer Gene an eine neue Generation.
Außerdem besteht die Möglichkeit die Paläobotanische Sammlung (PBS) der Universität mit der Studienberaterin Iris Schneider-Burr zu besuchen. Dort gibt es versteinerte Pflanzen und fossile Hölzer zu bestaunen. Treffpunkt hierzu ist vor dem Audimax.
Die KinderUni der Universität Bayreuth wird ausschließlich über Spenden finanziert. Wer die KinderUni unterstützen möchte, der kann vor dem Audimax eines der farbenfrohen KinderUni-T-Shirts für 10,00 Euro bzw. Tops für 13,00 Euro erwerben.
Die Kinder-Reporter haben Professor Kannowski schon vorab einige Fragen gestellt. Eine wird hier schon verraten:
So wollte Simon wissen: „Dürfen mir meine Eltern verbieten, das Internet zu nutzen?“
Professor Kannowski hat geantwortet: „Als deine Erziehungsberechtigten sind sie grundsätzlich berechtigt, es Dir zu verbieten.“
Kurzporträt der Universität Bayreuth
Die Universität Bayreuth ist eine junge, forschungsorientierte Campus-Universität. Gründungsauftrag der 1975 eröffneten Universität ist die Förderung von interdisziplinärer Forschung und Lehre sowie die Entwicklung von Profil bildenden und Fächer übergreifenden Schwerpunkten. Die Forschungsprogramme und Studienangebote decken die Natur- und Ingenieurwissenschaften, die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Sprach-, Literatur und Kulturwissenschaften ab und werden beständig weiterentwickelt.
Gute Betreuungsverhältnisse, hohe Leistungsstandards, Fächer übergreifende Kooperationen und wissenschaftliche Exzellenz führen regelmäßig zu Spitzenplatzierungen in Rankings. Seit Jahren nehmen die Afrikastudien der Universität Bayreuth eine internationale Spitzenposition ein; die Bayreuther Internationale Graduiertenschule für Afrikastudien (BIGSAS) ist Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Die Hochdruck- und Hochtemperaturforschung innerhalb des Bayerischen Geoinstituts genießt ebenfalls ein weltweit hohes Renommee. Die Polymerforschung ist Spitzenreiter im Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Universität Bayreuth verfügt über ein dichtes Netz strategisch ausgewählter, internationaler Hochschulpartnerschaften.
Derzeit sind an der Universität Bayreuth rund 11.000 Studierende in rund 100 verschiedenen Studiengängen an sechs Fakultäten immatrikuliert. Mit ca. 1.500 wissenschaftlichen Beschäftigten, davon 225 Professorinnen und Professoren, und ca. 1.000 nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern ist die Universität Bayreuth der größte Arbeitgeber der Region.
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