Erzbistum Bamberg spendet 50.000 Euro für Opfer des Hochwassers in Mitteleuropa
Erzbischof Schick ruft zu Solidarität auf
(bbk) Das Erzbistum Bamberg stellt aus seinem Katastrophenfonds 50.000 Euro Soforthilfe für die vom Hochwasser betroffenen Gebiete in Mitteleuropa zur Verfügung. „Unser Erzbistum ist von der Flutkatastrophe nicht in dem Maß wie andere Regionen betroffen. Es ist uns ein Anliegen, Solidarität zu zeigen und den Menschen in ihrer Not zu helfen“, sagte Erzbischof Ludwig Schick am Montag. Das Geld fließt dem Hilfswerk Caritas International zu und kommt grenzübergreifend den Betroffenen in Thüringen, Sachsen, Bayern, aber auch Tschechien, Österreich, der Slowakei und Ungarn zugute. Erzbischof Schick versprach den Geschädigten, auch mit allen Gläubigen des Erzbistums für sie zu beten, damit sie in dieser schwierigen Situation Trost und Kraft haben.
In Tschechien forderte die Flut bereits mehrere Tote, die materiellen Schäden werden allein in Deutschland auf mehrere Milliarden Euro beziffert, wobei das komplette Ausmaß noch nicht abzusehen ist. Für viele Gebiete kann noch keine Entwarnung gegeben werden, es droht ein weiterer Anstieg der Pegel.
„Wir unterstützen die Caritas, weil deren Helfer auf die Erfahrung und die geschaffenen Strukturen der Flutkatastrophe vor elf Jahren zurückgreifen können“, sagte Erzbischof Schick. Neben der materiellen Unterstützung sei für die Betroffenen, die alles verloren haben, in vielen Fällen auch psychosoziale Betreuung notwendig. Mit Trocknungsgeräten und Hochdruckreinigern hilft die Caritas außerdem, beschädigte Gebäude wieder bewohnbar zu machen.
Erzbischof Schick ruft die Menschen auf, für die Flutopfer in Mitteleuropa zu spenden und auch im Gebet Solidarität zu zeigen.
Caritas International
Spendenkonto 202
BLZ 660 205 00
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: „Hochwasser Mitteleuropa“
www.caritas-international.de
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