Bamberger FDP besucht Schäfflergelände
Ortstermin mit interessierten Bürgern und MdB Sebastian Körber
Gemeinsam mit dem baupolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, MdB Sebastian Körber, besuchte die Bamberger FDP die Baustelle auf dem Schäfflergelände in Bamberg und informierte sich über den aktuellen Stand der Revitalisierung dieses ehemaligen Industriegeländes. Mit vor Ort waren zahlreiche interessierte Bürger, die die einmalige Gelegenheit nutzten, sich eine der größten Baustellen Nordbayerns von Innen anzusehen.
MdB Sebastian Körber stellte die Bedeutung solcher Initiativen im Kampf gegen die Wohnungsnot in Ballungsgebieten heraus. Außerdem verwies er auf das wegweisende Konzept der Sanierung. „Für mich als gelernten Architekten ist die Kombination aus denkmalgerechter Sanierung und Schaffung eines gemischten Wohnquartieres für unterschiedlichste Mieterzielgruppen faszinierend.“
Kern des Konzeptes für das Gelände ist die behutsame Sanierung der teils unter Denkmalschutz stehenden Bauwerke und Schaffung eines lebendigen neuen Stadtviertels mit Wohneinheiten für Studenten, junge Familien, aber auch gehobenes Wohnen, wie Marc Mattner und Martin Lau von der denkmalneu-Unternehmensgruppe erläuterten.
Ortsvorsitzender Martin Pöhner unterstrich vor allem den Modellcharakter, den die privatwirtschaftliche Umnutzung des Schäfflergeländes für die Konversion des US-Kasernengeländes haben könnte. „Für uns als Liberale ist es wichtig, dass auch ein Projekt wie die Revitalisierung des US-Kasernengeländes in erster Linie durch Privatinvestoren verwirklicht wird. Die öffentlichen Kassen werden dadurch entlastet und kreative Lösungen gefördert.“ Die Pläne der Stadt, große Teile des Kasernengeländes nach dem Abzug der Amerikaner zunächst selbst zu übernehmen, sehen die Liberalen kritisch. „Der Stadt fehlt dazu schlicht der finanzielle Spielraum. Erfolgreiche Projekte wie die Revitalisierung des Schäfflergeländes zeigen, dass auch privatwirtschaftliche Initiativen die zentralen Problemfelder für den Wohnungsbau in Bamberg angehen: Mehr Platz für junge Familien und Studenten“, so Pöhner. Die Studentenappartements auf dem Schäfflergelände werden bereits seit Anfang diesen Jahres voll genutzt.
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