Bayreuther MdLs Gote, Nadler und Rabenstein gemeinsam für "Urwelt-Erlebnisgrube Mistelgau"

Um zu verhindern, dass die Tongrube Mistelgau verkauft und gar zu einer Müll- oder Bauschuttdeponie umfunktioniert wird, hatten die Abgeordneten Walter Nadler, MdL und Dr. Christoph Rabenstein, MdL im April Anträge eingereicht, während Ulrike Gote, MdL sich zweimal direkt an das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gewandt hatte. Der Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur des Bayerischen Landtags hat sich in seiner heutigen Sitzung damit befasst.

Als Bayreuther Abgeordnete und Mitglieder des Hochschulausschusses sind sich Gote , Nadler und Rabenstein in der Zielrichtung einig, dass die Tongrube gesichert und erhalten werden muss. Den heute im Ausschuss gefassten Beschluss begrüßen sie daher gemeinsam.

„Ich freue mich, dass mein Antrag angenommen wurde, was bedeutet, dass es wahrscheinlich darauf hinaus läuft, dass die Tongrube durch den Freistaat gepachtet werden kann,“ zeigt sich Walter Nadler zufrieden. Damit sei die Tongrube, die ohnehin als Biotop unter strengem Schutz stehe, fürs erste gesichert.

Seiner Kollegin Ulrike Gote war im Zusammenhang mit dem heutigen Beschluss vor allem die Betonung der wissenschaftliche Bedeutung der Tongrube wichtig: „Jetzt muss in enger Abstimmung mit allen Beteiligten, u.a. auch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bayreuth, ein Zielkonzept für die zukünftige Entwicklung und Erschließung unter Beteiligung aller zuständigen Ministerien entwickelt werden. Dabei denke ich neben dem Wissenschaftsministerium auch an das Wirtschaftsministerium, was den touristischen Aspekt angeht.“

„Ich habe meinen Antrag bewusst zurück gezogen und stattdessen vorgeschlagen, einen Ortstermin mit den Mitgliedern des Hochschulausschusses und allen Beteiligten, auch den Verantwortlichen in den jeweiligen Ministerien, zu organisieren, bei dem dann auch über ein Betriebskonzept und die mögliche Ausgestaltung diskutiert werden kann,“ ergänzt Dr. Christoph Rabenstein die Ausführungen seiner KollegInnen. Dieser Vorschlag wurde vom Hochschulausschuss einhellig begrüßt, allerdings wird dies aus terminlichen Gründen erst im Herbst stattfinden können.