Stellungnahme des BN zu den Vorwürfen der "BI gegen Windkraft im Vorranggebiet Pinzberg"

Kreisvorsitzender Heinrich Kattenbeck des BUND Naturschutz der Kreisgruppe Forchheim klärt auf zu den fälschlicherweise abgegebenen Vorwürfen in der Lokalpresse auf der Bürgerversammlung in Pinzberg: …“Hauser kritisiert heftig den Bund Naturschutz, der sich für jeden kleinen Weg stark mache, sich hier aber völlig passiv verhalte.“ …

Der BN-Kreisvorsitzende weist darauf hin, dass er als BN-Vertreter in einer Vielzahl von Veröffentlichungen in der Lokalpresse und bei verschiedenen Pressegesprächen den Standpunkt des BN klar formuliert hat und auch bei anderen Bürgerinitiativen seine Unterschrift zur Ablehnung von Windkraft-Standorten abgegeben hat. Es stimmt daher überhaupt nicht, dass sich der BN zum Thema Windkraft vor Ort völlig passiv verhalte. Kattenbeck bleibt dabei: Der BN sagt „JA“ für naturverträgliche Windkraft und will Lebensgrundlagen vor der Haustür bewahren und wehrt sich gegen Windkraftanlagen an landschaftlich herausragenden Standorten.

Wenn Frau Hauser wider besseres Wissen in Pinzberg behauptet: die Energiewende funktioniere so nicht, dann ist sie halt nicht auf dem Laufenden. Die Energiewende funktioniert. Bei der Filmveranstaltung im Forchheimer KinoCenter mit dem Film: mit der Energiewende leben, kam dies ebenfalls deutlich heraus.

Da alle demokratisch verantwortlichen Gremien und Organe Positionen zur Windkraft und auch zu Atomenergie beschlossen haben, wird sich der BN konsequent für eine echte ökologische Energiewende einsetzen, die unsere Kinder und Kindeskinder vor den Folgen eines atomaren Gaus oder den für eine Million Jahren atomaren Hinterlassenschaften sichert. Darüber sollte Frau Hauser nachdenken.

Der BN verfolgt unter anderem auch nach wie vor das Ziel, eine ökologische Energiewende- und Verkehrswendepolitik politisch voranzubringen. Deshalb hat die BN Kreisgruppe das überparteiliche Bündnis Energiewende gegründet, dem seit der Gründung im Jahre 2011 im Landkreis Forchheim die Kreisverbände Bündnis 90/Die Grünen und SPD, anlässlich der Mahnwachen für Fukushima, angehören. Ziel ist es: Die Energiewende im Landkreis Forchheim zu revolutionieren.

Als BN-Kreisvorsitzender engagiert sich Heinrich Kattenbeck tatkräftig für eine Windenergie in Bürgerhand im Landkreis Forchheim, wie sie bereits in Neunkirchen durch Bürger für Bürger Energiegenossenschaft (BfB) existiert. Lisa Badum (Die Grünen): „das erklärte Ziel des Bündnisses ist es, als Landkreis auf die Energieautonomie hinzuarbeiten. So kann sich im Idealfall auch eine Forchheimerin an einem Windrad in Neunkirchen beteiligen“.

Heinrich Kattenbeck steht auch voll hinter der politischen Aussage von Francois Gaborieau (Bündnis 90/Die Grünen): „Dass Windräder die Landschaft verschandeln, ist dagegen eine fragwürdige Ansicht – Windräder drücken gerade den Einklang mit der Natur aus“.
Reiner Büttner (SPD): Es geht um die Sicherung unserer Energieversorgung bei dezentraler Erzeugungsstruktur vor Ort und, wo immer es geht, breit gestreut in Bürgerhand“.

Als BN Kreisvorsitzender will Kattenbeck weiter für einen nötigen und naturverträglichen Ausbau der Windkraft auch im Landkreis Forchheim sich engagieren und eintreten. Das können auch nicht wie fälschlicherweise, emotional und unsachlich, mit Diffamierungen wie sie in der Veranstaltung der Bürgerinitiative in Pinzberg kund getan wurden, verhindern. Tatsache ist, der BN ist und bleibt nicht käuflich und der BN bekommt keinen einzigen Euro überwiesen aus den Erträgen, die für den verletzten Landschutz an den Bayerischen Staat in einen Fond gezahlt werden. Wenn Landschutz verletzt wird, muss gezahlt werden. Doch dieses Geld bekommt allein der Bayerische Staat, der es in einem Fond einstellt.

Fazit: Zu den Standortfragen hat der BN-Vorsitzende Kattenbeck im Landkreis Forchheim klare Aussagen getroffen, sich so fest gelegt: „Keine Windkraftanlagen an landschaftlich herausragenden Standorten. Akzeptanz dort, wo nach umfassender Prüfung Windkraftanlagen ihren notwendigen Beitrag für die Energiewende leisten können. Und das ist beim Standort zwischen Pinzberg und Effeltrich der Fall.

Heinrich Kattenbeck
BN-Kreisvorsitzender
BN-Kreisgruppe Forchheim

Keine Antworten

  1. haui.66@gmx.de sagt:

     BN sieht notwendigen Beitrag

    Herr Kattenbeck erklärt das die Standortfrage für Windkraftanlagen nach umfassender Prüfung vom BUND befürwortet und akzeptiert oder abgelehnt werden. Dies ist aus unserer Sicht überhaupt noch nicht geprüft worden. Auch in unserer unmittelbaren Heimat der Hochebene zwischen den Ortschaften Gaiganz, Effeltrich, Poxdorf und Pinzberg gibt es hoch schützenswerte Arten wie den Rotmilan, Uhu und Rohrweihe sowie versch .Fledermausarten. Anscheinend sind für den BUND nur prestigeträchtige Naturschutzgebiete wie die Ehrenbürg schutzwürdig um eine möglichst hohe Medienaufmerksamkeit zu erzielen. Ist es nur Zufall das der BUND auch Mitunternehmer beim projektierenden Unternehmen der Naturstrom AG ist oder ist es mittlerweile Normalität in Deutschland das eine Hand die andere wäscht?
    Wir von der Bürgeriniative Gegenwind Effeltrich-Gaiganz-Pinzberg-Poxdorf werden alles versuchen um dieses Wahsinnsprojekt zu verhindern so das wir auch weiterhin unsere wunderschöne Natur-und Kulturlandschaft mit all seiner Artenvielfalt genießen dürfen.

    Hack Klaus  Sprecher der Bürgeriniative
    Am Lohranger 19
    91361 Pinzberg