Tempo 30 im Forchheimer Stadtgebiet: FREIE WÄHLER sehen Vorstoß der FGL mit Skepsis
Der Vorstoß der Forchheimer Grünen Liste, überall im Stadtgebiet, so auch an den Durchgangsstraßen, Tempo 30 einzuführen, stößt bei den FREIEN WÄHLERN auf gewisse Vorbehalte. So etwas ohne eine genaue Überprüfung der Auswirkungen auf die Flüssigkeit und Leichtigkeit des Verkehrs zu fordern, ist zu einfach gedacht und primär der bundespolitischen Steilvorlage der eigenen Partei geschuldet, so Manfred Hümmer, Fraktions- und Ortsvorsitzender der FREIEN WÄHLER. Die Leistungsfähigkeit und Verbindungsfunktion des Hauptstraßennetzes wird auch weiterhin eine bestimmende Größe sein, weshalb keine Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen werden dürften. Welche Auswirkungen hätte die generelle Geschwindigkeitsreduzierung etwa auf die Taktung des ÖPNV? Wie teuer käme die Umprogrammierung der Verkehrsleitsysteme und Lichtsignalanlagen? Und welchen Einfluss hätte die Maßnahme auf Stauregionen wie z.B. die Adenauer Allee und die Eisenbahnbrücke zur Bayreuther Straße hin? All diese Fragen müssten vorab geklärt sein, bevor man über die unbestrittenen Vorteile der flächendeckenden Tempo 30 – Regelung und ihre Einführung in Forchheim ernsthaft diskutieren könne, so Hümmer abschließend.
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