MdB Kramme (SPD): Freistaat Bayern bietet keine Hilfe für bessere Radwege in Heinersreuth
Der Freistaat Bayern wird keine Unterstützung leisten, um den Anschluss des Fehringer Platzes in Heinersreuth an das Radwegenetz zu ermöglichen. Das erfuhr die Bayreuther SPD-Politikerin Anette Kramme durch ein Schreiben des Staatsministers des Inneren.
Die Abgeordnete hatte sich am 16. April 2013 an Herrmann gewandt und erhielt nun die enttäuschende Antwort. „Ich hatte mir konkrete Hilfe erhofft, nicht nur warme Worte. Die Anbindung des Fehringer Platzes ist kein Luxusproblem, sondern aus Gründen der Sicherheit dringend nötig. Momentan müssen Radfahrer aus Unterwaiz zweimal die B85 überqueren, um zum Fehringer Platz zu gelangen. Bei mehr als 15.000 Fahrzeugen pro Tag auf der B85 ist das ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Verantwortungsvolle Politik kann das den Radfahrern eigentlich nicht länger zumuten.“
Die Bayerische Landesregierung teilt in ihrem Schreiben zwar die Bedenken der Abgeordneten. Dabei bleibt es aber leider. Laut Herrmann scheidet der Bund als Finanzier aus, in Frage „kommt nur noch die Gemeinde Heinersreuth“. Dass aber die Bayerische Landesregierung noch nicht einmal erwähnt wird als potentieller Bauträger, findet Kramme falsch. „Zwischen Bund und Kommune kommt eben noch das Land. Hier hätte ich mir eine Erklärung bessere gewünscht, warum aus Bayern keine Hilfe zu erwarten ist. Allein der Verweis auf die gute finanzielle Lage der Gemeinde Heinersreuth ist etwas dünn.“
„Letztlich“, so Kramme, „muss Heinersreuth jetzt wohl allein zurecht kommen. Im Sinne der Bürger und der Radfahrer hätte ich mir eine andere Antwort gewünscht.“, stellt die Bundestagsabgeordnete und oberfränkische SPD-Chefin fest.
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