Unwetter fordert Einsatzkräfte
STADT UND LKR. BAMBERG / LKR. LICHTENFELS. Die gestern vom Deutschen Wetterdienst für den oberfränkischen Bereich angekündigten Unwetterwarnungen hatten ihre größten Auswirkungen im westlichen Oberfranken. Nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen gab es glücklicherweise keine Personenschäden.
Vor allem in der Stadt Bamberg und angrenzender Gemeinden mussten mehrere Straßen und Unterführungen auf Grund des Starkregens kurzzeitig für den Verkehr gesperrte werden. Am Autobahnkreuz Bamberg kam der Verkehr wegen starken Hagels sogar zum Stillstand. In der Folge kam es im Großraum Bamberg auch zu einigen Aquaplaningunfällen, die aber allesamt glimpflich ausgingen. Die örtlichen Feuerwehren waren bis in den Abend damit beschäftigt vollgelaufene Keller und Wohnungen auszupumpen.
In Redwitz a.d. Rodach, Lkr. Lichtenfels stürzte heute Morgen eine Stützmauer ein, die durch die erheblichen Wassermengen in der Rodach unterspült worden ist. Zwei Fahrzeuge und ein Anhänger wurden mit einem Teil des gepflasterten Parkplatzes, mit der Fahrzeugfront in Richtung Flussbett gerissen und blieben an der Abbruchkante hängen. Weiterhin drohte ein hochwertiges Cabrio ebenfalls abzurutschen, was aber aufgrund des schnellen und entschlossenen Handelns der umliegenden freiwilligen Feuerwehren verhindert werden konnte. Zur Bergung der Fahrzeuge musste auch ein Abschleppunternehmen mit einem Bergekran aus Lichtenfels anrücken.
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