Nationales Bildungspanel in Bamberg: Wissenschaftsrat empfiehlt Aufnahme in Leibniz-Gemeinschaft

Symbolbild Bildung

Bamberg darf sich rühmen, eine Forschungseinrichtung zu beherbergen, deren Studienergebnisse internationale Beachtung finden: das Nationale Bildungspanel (NEPS). Etwa 200 Wissenschaftler untersuchen Bildungsprozesse und Kompetenzentwicklungen, von der frühesten Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Um diese einzigartige Längsschnittstudie dauerhaft finanziell abzusichern, unterstützt Staatssekretärin Melanie Huml (CSU) seit Jahren die Bemühungen, eine Aufnahme des NEPS in die Leibniz-Gemeinschaft zu erreichen. Nun ist das Vorhaben einen großen Schritt vorangekommen. „Der Wissenschaftsrat hat dem Nationalen Bildungspanel ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt und empfiehlt die Überführung des NEPS in die institutionelle Förderung als eigenständiges Leibniz-Institut“, teilt Huml mit.

Ende Juni soll nun die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK darüber beraten. „Ich hoffe sehr, dass die GWK einen entsprechenden Beschluss fassen wird und werde mich auch nochmals bei meinem Kabinettskollegen Dr. Heubisch einsetzen, damit er auf der Wissenschaftskonferenz seinen Einfluss geltend macht“, kündigte Staatssekretärin Huml an. Der Wissenschaftsminister und sie seien sich einig darüber, dass die bisherige hervorragende Arbeit des NEPS eine institutionelle Förderung als eigenes Leibnitz-Institut rechtfertige. „Für den Wissenschaftsstandort Bamberg, aber auch für die gesamte Region Oberfranken ist dieses herausragende Vorhaben enorm wichtig und es freut mich sehr, dass es sich auf einem so guten Weg befindet“, so Huml.