Forchheimer SPD-Fraktion lehnt Ostumfahrung geschlossen ab
Im Osten auch zukünftig nichts Neues – Fraktionsvorsitzender ruft zu Einheit im Stadtrat auf
Die SPD-Stadtratsfraktion erteilt der Deutschen Bahn eine klare Absage bezüglich des Plans einer Ostumfahrung. Bei der gestrigen Fraktionssitzung sprachen sich alle SPD-Stadträte gegen den Vorschlag einer Ostumfahrung aus.
Die Fraktion fordert die Bahn auf Vorschläge zu erbringen die sich an den Bedürfnissen der Menschen und des Welterbes orientieren und nicht an der Profitoptimierung der Bahn: „Die wirtschaftlichen Aspekte der Bahn dürfen bei so einem großen Eingriff in das Stadt-Land-Ensemble nicht im Vordergrund stehen“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Metzner. Aus Sicht der Fraktion sprechen zahlreiche Gründe gegen die Ostumfahrung. So würde diese Trassenführung das Naherholungsgebiet Hauptsmoorwald in zwei Teile zerschlagen und einen enormen Eingriff in Natur und Umwelt bedeuten. Auch die zu befürchtende Lärmmehrbelastung für die Stadtteile Bamberg-Ost und Kramersfeld ist nicht hinnehmbar. Metzner erinnert die Bahn daran, dass sie als Unternehmen des Bundes dem Volk gehört: „Und das Volk hat eine eindeutige Meinung zu diesen Plänen der Bahn. Die Bahn hat sich an den regionalen Gegebenheiten und den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger zu orientieren“. Metzner ruft alle Stadtratsfraktionen zu einer einheitlichen Vorgehensweise auf: „Wir dürfen uns nicht durch eine Vernebelungstaktik der Bahn auseinanderdefinieren lassen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende.
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