CHE-Ranking 2013: Spitzenplatz für Anglistik/Amerikanistik an der Universität Bayreuth
International ausgerichtete Studienprogramme einzurichten und dabei strategische Kooperationen mit namhaften Partneruniversitäten aufzubauen – darauf hat der Fachbereich Anglistik/Amerikanistik an der Universität Bayreuth seit Beginn des Bologna-Prozesses mit Nachdruck hingearbeitet. Den Erfolg dieser Zielstrebigkeit belegt das aktuelle Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). In der Kategorie „Internationale Ausrichtung“ liegt die Anglistik/Amerikanistik an der Universität Bayreuth in der Spitzengruppe – und auch sonst erzielt sie im bundesweiten Vergleich durchweg gute Ergebnisse.
„Wir wollen unseren Studierenden im Fach Anglistik / Amerikanistik nicht allein sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche Kompetenzen vermitteln, sondern zugleich neue und interessante Berufsperspektiven auf dem weltweiten Arbeitsmarkt eröffnen“, erklärt Prof. Dr. Michael Steppat, der Sprecher der Fachgruppe Anglistik/Amerikanistik. Er verweist dabei insbesondere auf die zahlreichen Dual-Degree-Programme, die in den letzten Jahren eingerichtet wurden. Diese Programme ermöglichen es den Bayreuther Studierenden, einen Bachelor- oder einen Masterabschluss sowohl von der Universität Bayreuth als auch von einer ausländischen Partneruniversität zu erwerben. „Von unseren Absolventen hören wir immer wieder, wie wertvoll die Studienerfahrungen und die persönlichen Begegnungen sind, die mit diesen Studienangeboten verbunden sind“, berichtet Prof. Steppat. „Die Bayreuther Studierenden sind in den Studienbetrieb und in das internationale Campusleben an der jeweiligen Partneruniversität voll integriert. Auf diese Weise werden auch ihre interkulturellen Kompetenzen in besonderer Weise gestärkt.“
Im Bachelor-Studiengang Anglistik/Amerikanistik hat die Universität Bayreuth Dual-Degree-Programme mit der University of Chester (Großbritannien), der Weber State University und der University of Delaware (beide USA), der Fu Jen Catholic University in Neu-Taipeh und dem Moscow Institute of Linguistics eingerichtet. Im Master-Studiengang „Intercultural Anglophone Studies (MAIAS)“ wiederum können die Studierenden einen Masterabschluss nicht nur von der Universität Bayreuth, sondern auch von einer der folgenden Partneruniversitäten erwerben: der University of Chester oder der University of Warwick (beide Großbritannien), der Moscow City Pedagogical University, der Moscow State Linguistic University oder der Shanghai International Studies University. In diesem forschungsorientierten Master-Studiengang, der Einflüsse und Beziehungen zwischen verschiedenen Sprach- und Kulturräumen in den Mittelpunkt rückt, ist der Anteil der internationalen Studierenden seit vielen Jahren besonders hoch.
Die internationale Ausrichtung des Anglistik-/Amerikanistik-Studiums an der Universität Bayreuth wird nicht zuletzt auch dadurch gefördert, dass alle Lehrveranstaltungen sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudiengang in englischer Sprache stattfinden. Zudem wirken zwei interdisziplinäre Forschungszentren der Universität Bayreuth daran mit, dass neue Ideen und Trends ihren Weg aus der internationalen Forschung in die Bayreuther Studiengänge finden: das Bayreuth Institute for American Studies (BIFAS) und das Institut für Afrikastudien (IAS). „Beide Zentren setzen sich sehr erfolgreich dafür ein, dass englischsprachige Gastwissenschaftler aus Nordamerika und Afrika zu uns nach Bayreuth kommen“, erklärt Prof. Dr. Sylvia Mayer, Direktorin des BIFAS. „Diese ‚International Scholars’ bringen ihre Ideen und Kompetenzen nicht nur in die Forschung, sondern auch in die Lehre ein, so dass auch die Bayreuther Studierenden durch diese Kontakte neue Anregungen erhalten.“
Weitere Informationen:
www.anglistik.uni-bayreuth.de
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