Bamberg: Grüne fordern qualifizierte Beratung der Eltern und ein freies Elternwahlrecht
Druck lass nach! – Jedem Kind sein persönliches Zeitmaß
Für ein besseres Lernen in der Schule warb gestern die oberfränkische Landtagsabgeordnete Ulrike Gote, MdL, gemeinsam mit Ursula Sowa, Vorsitzende der GAL-Stadtratsfraktion und Direktkandidatin zur Landtagswahl im Stimmkreis Bamberg-Land, Andreas Lösche, Kreisvorstand und Direktkandidat zur Landtagswahl im Stimmkreis Bamberg-Stadt, Wolfgang Grader, Stadtrat und Direktkandidat zur Bundestagswahl im Stimmkreis Bamberg und David Klanke, Kreisvorstand der Bamberger Grünen, mit einer Plakat- und Postkartenaktion in Bamberg.
„Der heutige Schulalltag wird von Prüfungsdruck, Auslese, Versagensängsten, Hausaufgabenflut und Nachhilfe geprägt, erklärt Ulrike Gote, Mitglied des Fraktionsvorstands der Grünen im Bayerischen Landtag. Die Schülerinnen und Schüler würden den Stoff in sich hinein stopfen, das Erlernte zur Prüfung ohne Begreifen wieder geben und danach vergessen. „Dabei sind die beste Motivation für Leistung in der Schule Lernerfolg und Lernfreude. Wir brauchen eine Schule, die Neugier weckt, statt permanent Druck macht und die Schülerinnen und Schüler motiviert, in Eigenregie zu lernen.“ Denn heute gehe es mehr denn je darum, nachhaltiges Wissen und Können in vielfältigen Situationen einzusetzen, auf Neues flexibel zu reagieren und im Team stark zu sein.
„Dafür“, so die hochschulpolitische Sprecherin Ulrike Gote, „muss die Qualität des Unterrichts verbessert werden können, und starre Regelungen „von oben“ aufgebrochen werden, damit sich auch die Schule in Bayern weiter entwickeln kann.“ Die Grünen im Bayerischen Landtag fordern darum ein freies Elternwahlrecht bei der Übertrittsentscheidung nach der vierten Klasse, besseres Lernen durch hochwertige Ganztagsangebote, mehr Eigenverantwortung der Schule für eine bessere Lern- und Leistungskultur und ein längeres gemeinsames Lernen.
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