Beziehungstragödie in Bayreuth – Erste rechtsmedizinische Untersuchungen abgeschlossen

Symbolbild Polizei

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth

Den Ermittlern von Kripo und Staatsanwaltschaft Bayreuth liegen mittlerweile erste Ergebnisse der Rechtsmedizin zur Beziehungstragödie vom Montag in der Schellingstraße vor. Demnach dürfte der 64-Jährige zunächst seine 67-jährige Lebensgefährtin und den Hund mit einer Pistole erschossen haben, bevor er sich im Anschluss mit einem Gewehr selbst das Leben nahm.

Besorgte Nachbarn hatten am Montagnachmittag die Polizei verständigt, nachdem sie das Paar seit mehreren Tagen nicht mehr gesehen hatten. Rechtsmediziner stellten bei der von der Staatsanwaltschaft angeordneten Obduktion jeweils eine Schussverletzung im Bereich des Kopfes der Leichen fest. Auch der Hund des Paares erlag einem tödlichen Schuss. Nach den bisherigen Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft ist der 64-Jährige als Täter anzusehen. Nach Recherchen der Ermittler dürfte sich die Tat bereits Mitte vergangener Woche ereignet haben. Ein genauer Todeszeitpunkt konnte anhand der Obduktion noch nicht ermittelt werden.

Kriminalbeamte entdeckten bei der Spurensicherung in der Wohnung des Paares eine Pistole und ein Gewehr. Die beiden registrierten Schusswaffen befanden sich berechtigt in der Wohnung des Paares.