Neuwahlen bei der Frauen-Union des Kreisverbandes Forchheim
Am Freitag, den 26.04.2013, fanden in Ebermannstadt beim Kreisverband der Frauen-Union des Kreisverbandes Forchheim die turnusgemäßen Wahlen statt.
Mit großer Mehrheit wurden Birgit Kaletsch (Kreisvorsitzende), Antje Müller, Gabi Oost und Birgit Knörlein (stellv. Kreisvorsitzende) und Margareta Loskarn (Schatzmeisterin) in Ihren Ämtern bestätigt und wiedergewählt.
Neu dabei sind Maritta Grett als Schriftführerin und Hedwig Güthlein als stell. Schriftführerin.
Als Beisitzerinnen wurden gewählt:
Thea Göller, Roswitha Böhm, Sigrid Hübschmann, Maria Gebhard, Sabine Schell, Irene Helldörfer, Ingrid Nägel und Ingeborg Meister.
In Ihrer Rede ging die alte und neue Kreisvorsitzende Birgit Kaletsch detailliert auf folgende Themen ein:
Anerkennung der Erziehungszeiten für die Frauen die Kinder vor 1992 geboren haben. Und damit um Rentengerechtigkeit und gleichermaßen Anerkennung der Erziehungsleistung aller Mütter. Die Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben, hatten für eine berufliche Tätigkeit bei Weitem nicht die Gleichen und guten Rahmenbedingungen (Krippe, Ganztagsbetreuung in Kindergärten) wie heute. Auch gab es für viele Frauen in den Jahren zuvor keinen Erziehungsurlaub und kein Erziehungsgeld.
Die Frauen registrieren das Verhalten der Politik zu diesem Thema sehr genau und werden sicherlich auch ihr Wahlverhalten bei dieser Thematik mit zum Ausdruck bringen. Denn der Gedanke: Wenn für Banker Geld vorhanden ist, sollte auch für die Erziehungsleistung der Mütter, welche die nächste Generation in diesem Lande erziehen, Geld vorhanden sein, ist sicherlich nach zu vollziehen.
Mit Blick auf die junge Generation und deren Einstieg ins Berufsleben besteht, was die Altersversorgung, befristete Arbeitsverträge und 400.-€ Anstellungen betrifft, dringender Handlungsbedarf. Mit dem jetzigen Wissen über den Verlauf der Altersrenten, wissen schon heute viele junge Menschen, die dazu verpflichtet sind, in die Rentensysteme einzuzahlen, dass sie selbst mit der schlechten Prognose, keine auskömmliche Altersversorgung mehr erhalten leben werden müssen. Denn schon für die in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand gehenden Rentenempfänger, wird der prozentuale Anteil immer weiter reduziert und die Besteuerung zunehmen. Die Frage muss gestellt werden: Wie sieht es mit der Rentenversorgung der jetzt 20 – 30 Jährigen aus?
Rückblickend auf die vor ca. einem Jahr durchgeführte Mitgliederbefragung zum Thema Frauen in die CSU musste wir leider feststellen, dass sich auf Kreisebene, als auch in vielen Ortsverbänden, wiederum zu wenige Frauen in den jeweiligen Vorstandschaften und deren verschiedenen politischen Ebenen befinden. Besteht doch die Bevölkerung zu mehr als 50 % aus Frauen und dies müssen und sollten sich in den jeweiligen Gremien und auch politischen Verbänden wieder finden. Nur so sind die Bevölkerung und der Bürger richtig vertreten!
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