Mitgliederversammlung beim Kulturkreis Ebermannstadt am 11. April 2013

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Kulturkreises Ebermannstadt hatte einen Rückblick auf das Jahr 2012 sowie den Ausblick auf das weitere Programm des laufenden Jahres zum Inhalt. Des Weiteren ging es darum, einen neuen Vorstand zu wählen.

So waren im  letzten Sommersemester 17 Vorträge und 3 Lesungen zu hören, die fast 900 Besucher anzogen.  An den Exkursionen (z.B. „Karst und Wassernot um Betzenstein“ oder „Liasgrube und Fossilien“) nahmen 167 Interessierte teil, während das sehr breit gestreute Programm der Konzerte 465 Musikfreunde anzog. Hier gab es z.B. „Boogie that Swing“ und das beliebte Weihnachtskonzert mit dem Bamberger Streichquartett. – Nahezu ein Viertel der Einwohnerschaft des Wiesentstädtchens hat damit sein Interesse an der Kultur in der Region und darüber hinaus bekundet.

Auch das weitere Programm des laufenden Jahres wird abwechslungsreich sein:

Flurdenkmale und Sonnenuhren werden ebenso beleuchtet wie Forchheim und die Fränkische Schweiz auf dem Weg in die Nazi-Diktatur;  ein botanischer Streifzug durch Malta ist zu erleben, ebenso wie „Fränkische G’schichten“ und „Lieder unterm Kastanienbaum“. – Die Musik kommt auch sonst nicht zu kurz:  Auf einen „Chanson-Abend vom Suchen oder Finden der Liebe“ folgt barocke Kammermusik sowie im Juli die selten aufgeführte „Petite Messe solenelle“ von G. Rossini. – Zum Herbstbeginn wird Traditional-Blues, Gospel und Ragtime geboten, im Dezember dann wieder ein festliches Weihnachtskonzert. –  Im November wird Rainer Streng die Karl-May-Freunde mit einer Lesung erfreuen.

Die Exkursionen gehen zu Ochsenkopf und Schneeberg (im Juni) sowie zu den Oberpfälzer Vulkanen und dem Kloster Speinshart (im September).

Auf den Bericht des Kassiers und die Entlastung der Vorstandschaft folgten schließlich die Neuwahlen.

Heiner Neuner wollte nach neun Jahren den Vorsitz nicht noch einmal übernehmen („Man soll lieber aufhören, wenn’s gut läuft.“) und bedankte sich bei allen Mitarbeitern und „Kulturboten“, die an dem „Netzwerk“ KK beteiligt waren und sind. „Wir haben ein eigenständiges Profil gefunden“, meinte er, würden aber vor neuen Fragen stehen und weiterhin aktives Bürgerengagement brauchen. – Zur neuen 1. Vorsitzenden wurde Gabriele Rauch gewählt, die bisher schon den 2. Vorsitz innehatte. Gleichberechtigte Stellvertreter sind Angela Theiler und Georg Holzinger; die Kassenführung liegt weiterhin in den Händen von Wolfgang Krippel, die Schriftführung bleibt bei Brigitte Mitterer. Die Wahl verlief jeweils einstimmig.  Als neue Beiräte wurden gewählt Peter Kriegl, Verena Morys und Irmtraud Schmid-Goetz.

Bürgermeister Kraus wünscht sich weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis. Mit dem Gedanken „Den Wandel gestalten, nicht nur erleben“ beschloss Heiner Neuner die Mitgliederversammlung.