E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg: Harry Rowohlt liest und erzählt

Vorstellung: 21. April 2013 | 19:30 | Großes Haus

Harry Rowohlt bei Lesung. Foto: Nifoto

Harry Rowohlt bei Lesung. Foto: Nifoto

Harry Rowohlts Bühnen-Shows sind legendär! Sprachbrillante Feuerwerke aus Kolumnen, Briefen, Vierzeilern, Kommentaren, Übersetzungen, Exkursen, Anekdoten und Dialogen mit dem Publikum. Einfach genial, wie Rowohlt die Themen der Zeit – relevante und entlegene – durch sein Subuniversum schleust, wo sie hinten meist schräger, relevanter und von neuen Themenkumpeln umstellt herauskommen. Der Übersetzer, Vorlesekünstler, Kolumnist und Gelegenheits-Schauspieler der Lindenstraße besitzt neben seiner grandiosen Bühnenpräsenz eine Stimme, deren tiefer Sound sich vom Ohr bis in die Magengegend windet und dort für ein angenehmes Kribbeln sorgt. Mit seinem modulationsfähigen Brummbass ist Rowohlt ein Naturereignis.

Harry Rowohlt, geboren am 27.3.1945 in Hamburg, lebt in Hamburg, Eppendorf, ist Übersetzer, Rezitator und Gelegenheits-Schauspieler in der Lindenstraße. Er hat weit über 100 Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übertragen, darunter A.A. Milnes Pu der Bär, Frank McCourts Bestseller Die Asche meiner Mutter, Shel Silversteins Raufgefallen und Roger Boylans Killoyle. 2001 wurde ihm der „Göttinger Elch“ verliehen, 1999 der „Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akadamie für Sprache und Dichtung“, 1997 der „Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau“ und 1996 wurde er zum „Ambassador of Irish Whiskey“ ernannt. 2003 hat er die Platin-Schallplatte für 250.000 verkaufte Pu der Bär-CDs bekommen und 2004 hat ihm der WDR den deutschen Hörbuchpreis für Flann O’Brien, Auf Schwimmen-zwei-Vögel verliehen. Schließlich hat er 2011 den Ehrenpreis des „Prix Pantheon“ verliehen bekommen.