Initiative "Bildungsregion Bayreuth" startet mit Dialogforum

Symbolbild Bildung

Die Region Bayreuth wird künftig verstärkt auf den Standort- und Entwicklungsfaktor Bildung setzen. Im Rahmen der vom Kultusministerium getragenen Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ wollen Stadt und Landkreis Bayreuth neue und vor allem nachhaltige Impulse für die regionale Bildungslandschaft auslösen. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Landrat Hermann Hübner betonen dabei den gemeinsamen Strategieansatz: „Aktivitäten im Bildungsbereich gehen in der Regel über die jeweiligen Gemeindegrenzen hinaus, so dass ein kooperatives Miteinander schon allein aus Effizienzgründen notwendig wird.“

Mit der zentralen Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 10.04.2013, sollen Inhalte und Ziele dieses regionalen Kooperationsmodells einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das 1.Dialogforum findet in der Universität Bayreuth (H 24, Wirtschaftswissenschaften), Beginn der Veranstaltung ist um 17.00 Uhr. Neben einer grundlegenden allgemeinen Information über die Initiative „Bildungsregionen“ wird es vorrangig darum gehen, vom bürgerschaftlichen Engagement getragene Organisationsstrukturen für die künftige inhaltliche und projektorientierte Arbeit zu etablieren. Gearbeitet wird in vier zentralen „Säulen“:

  • Übergänge organisieren und begleiten
  • Schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger vernetzen
  • Kein Talent darf verloren gehen – jungen Menschen in besonderen Lebenslagen helfen (Integration und Inklusion)
  • Bürgergesellschaft stärken und entwickeln (u.a. Jugendhilfe, Ganztagsangebote, generationsübergreifender Dialog)

Oberbürgermeisterin und Landrat erhoffen sich von diesem Prozess neue projektorientierte Akzente und eine weiter verbesserte Vernetzung der Akteure. „Es ist eine große Aufgabe, die Bildungschancen für unsere Kinder und Jugendliche vor Ort zu verbessern und im Gleichschritt auch den regionalen Arbeitsmarkt davon profitieren zu lassen“, so die gleichlautende Bewertung von Oberbürgermeisterin und Landrat. Mit dem 1. Dialogforum wird für diesen langfristig angelegten Prozess der Startschuss gegeben. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Land eingeladen.