Stadt Bamberg bedauert Rückzug der Stechert GmbH

Namenspatronat über Arena in Bamberg soll am 30.09. enden

Die Stadt Bamberg hat mit Bedauern auf die Ankündigung der Stechert Stahlrohrmöbel GmbH reagiert, den Vertrag über das Namenspatronat nicht zu verlängern. Der Vertrag endet am 30. September 2013. Gleichzeitig weist die Stadt Bamberg, deren Tochtergesellschaft BAB Bamberg Arena Betriebsgesellschaft mbH Betreiberin der Arena ist, den Vorwurf zurück, Inhalte der Verhandlungen über die Fortsetzung des Namenspatronats an die Öffentlichkeit gegeben zu haben.

Der für Sport zuständige Bürgermeister Werner Hipelius sagte: „Die Pressemitteilung der Stechert Stahlrohrmöbel GmbH ist nach den in den Medien zitierten Äußerungen von Franz Stegner keine große Überraschung mehr. Ich bedauere aber diese Entscheidung, da wir mitten in den Verhandlungen waren und ich nicht den Eindruck gewonnen habe, dass wir uns in einer Sackgasse befinden. Es ist kein guter Stil, den Abbruch der Verhandlungen seinen Partnern über die Medien mitzuteilen.“ Hipelius wies den Vorwurf, Inhalte der Verhandlungen seien öffentlich gemacht worden, für die Stadt Bamberg strikt zurück. „Herr Stegner wusste, dass sein Angebot nicht zufriedenstellend war und wir auch mit anderen Interessenten verhandeln.“ Hipelius zeigte sich zuversichtlich, dass für die Arena rechtzeitig ein neuer Namenspatron gefunden wird.

Bereits am vergangenen Wochenende hat Franz Stegner, Geschäftsführender Gesellschafter der Stechert Stahlrohrmöbel GmbH, gegenüber Medien angekündigt, dass der Vertrag nicht verlängert wird. Oberbürgermeister Andreas Starke, der sich derzeit auf Auslandsurlaub befindet, hat sich ebenfalls über diese Vorgehensweise verwundert erklärt. Stegner sei darüber informiert gewesen, dass auch mit anderen Interessenten verhandelt werde. „Es ist unsere Pflicht, umsichtig und klug das Namensrecht für die drittgrößte Mehrzweckhalle in Bayern zu vergeben. Die Halle hat einen hohen Werbewert. Daher verhandeln wir natürlich auch mit anderen, um das beste Verhandlungsergebnis zu erzielen“, sagte Starke am Montag.