Bürgerinitiative kämpft weiter für den S-Bahn-Halt Forchheim Nord

Wie der Vorsitzende der Bürgerinitiative „Pro S-Bahn-Halt Forchheim Nord“ Otwin Schneider mitteilt, sind die Aktivitäten für den S-Bahn-Halt Forchheim-Nord mit der Übergabe der ca. 7000 Unterschriften an Minister Martin Zeil nicht beendet. Erfreut stellt Schneider fest, dass sichtlich massive Bewegung in den Kampf um diesen Bahn-Halt gekommen ist. Nachdem jetzt auch SPD und Freie mitkämpfen, sehe er positiv in die nächste Zeit. Zuversichtlich stimmte auch der Satz von Minister Zeil in München: „Wir wollen es ja alle!“

Der Initiative ist es, so Otwin Schneider, gelungen, die Bürger und Schulen zu sensibilisieren und von der Notwendigkeit dieses Halts zu überzeugen. Ansonsten wäre der Zuspruch nicht so groß gewesen. Der Schirmherr der Bürgerinitiative MdL Eduard Nöth sieht in der Übergabe der Unterschriften ebenfalls nur ein Etappenziel. Wichtig sei es für ihn, jetzt noch anstehende Hausaufgaben zu machen. Nach wie vor gelte es den zentralen Streitpunkt, das Fahrgastpotenzial, schnell zu lösen. Es sei nötig, dass vor Ort mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft eine verbindliche Bus-/Zuganpassung abgestimmt wird, um den Schüler-Busverkehr auf die Schiene umzuverlagern. Nach Aussage des Wirtschaftsministeriums fehlen hierzu noch die erforderlichen Daten. Eduard Nöth forderte daher Landrat und Oberbürgermeister auf, alsbald erneut mit ihren Wirtschaftsförderern und dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg in Gespräche mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft einzutreten und diese offene Frage abzuklären. Ein ausreichend hohes Fahrgastpotenzial muss belegt werden.

Nach Einschätzung des Abgeordneten Nöth bestehe durchaus noch berechtigte Hoffnung, dass im Zusammenhang mit dem Bau der ICE-Strecke auch dieser Nahverkehrs-Halt im Norden der Stadt errichtet werde. Er wiederholte mit Otwin Schneider die Losung:“ Wer kämpft, kann gewinnen, wer nicht kämpft, hat schon verloren!“ Otwin Schneider dankte nochmals allen Unterstützern: “Es war großartig einen derart großen Zuspruch zu erleben. Es wäre völlig unverständlich, wenn die Bahn und die BEG sich nicht auf diesen Haltepunkt verständigen könnten.“ Abschließend betonte der CSU-Abgeordnete Nöth von seinen persönlichen Beobachtungen, wonach die Bayerische Staatsregierung zunehmend dem Anliegen der Forchheimer Bürger große Aufmerksamkeit widmet.