Der Neue Wiesentbote

Erzbischof Schick: „Der Heilige Geist macht uns zu Freunden Jesu“

(bbk). Firmlinge und Priester gehören nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick zusammen und sind durch den Heiligen Geist miteinander verbunden. „Das heilige Chrisam verbindet euch“, betonte der Oberhirte. „Ihr Firmlinge empfangt durch das heilige Chrisam den Heiligen Geist, damit ihr von Kopf bis Fuß von ihm erfüllt seid. Wir Priester sind auch Gefirmte. Zusätzlich wurden unsere Hände mit dem Chrisam gesalbt, damit alles, was wir tun, für die Menschen heilsam ist.“

Das Weiheversprechen der Priester bedeute: „Ich will ein guter Priester sein, für alle Menschen und ganz besonders für die Kinder und Jugendlichen.“ Die Firmlinge rief der Erzbischof auf: „Lasst den Heiligen Geist an euch heran! Er lässt euch gläubig und vertrauensvoll ins Leben gehen. Er stärkt euch, wenn es einmal nicht so rosig aussieht und Schwierigkeiten kommen.“ Der Heilige Geist mache uns letztlich zu Freundinnen und Freunden Jesu. „Mit guten Freunden kann man alles bestehen: sich richtig freuen und gut feiern, mit ihnen kann man sprechen, wenn’s mal dick kommt und mit Freunden kann man auch schwere Zeiten und Krisen durchstehen.“ Jesus wolle unser Freund werden. Beim Erwachsenwerden sei die Freundschaft mit Jesus besonders wichtig. Deshalb werde die Firmung an der Schwelle vom Jugend- und Erwachsenenalter gespendet.

Bischof Schick gab den Firmlingen und den Priestern ein Wort von Papst Franziskus mit auf den Weg: „Junge Menschen müssen der Welt sagen, es ist gut, Jesus zu folgen, es ist gut, mit Jesus zu gehen, gut ist die Botschaft Jesu, es ist gut, aus sich herauszugehen bis an die Grenzen der Erde und der eigenen Existenz, um Jesus zu bringen. „Bringt auch Jesus zu euren Mitschülern und Freunden!“, ermunterte Schick. Er wünschte, dass alle von Kopf bis Fuß vom Heiligen Geist erfüllt werden, „damit ihr immer in diesem Geist Jesu handelt“.

In der Chrisammesse werden in der Karwoche die Öle geweiht, die im Laufe des Jahres für die Spendung der Sakramente verwendet werden. Außerdem gedenken die anwesenden Priester und Diakone ihrer Weihe und erneuern ihre Bereitschaft zum geistlichen Dienst.