"Freund statt Fremd" sucht neue Freunde in Forchheim
Der offene Arbeitskreis lädt zu einem Informationsabend ein
Der offene Arbeitskreis Freund statt fremd lädt am 25. März zu einer Informationsveranstaltung im Gemeindehaus St. Johannis, Zweibrückenstr. 40a, in Forchheim ein. Alle Interessierten sind ab 18:30 Uhr herzlich zum gemeinsamen Austausch mit Mitgliedern von Freund statt fremd eingeladen. Hier können Informationen ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden.
Freund statt fremd ist ein ehrenamtlicher Arbeitskreis zur Unterstützung und Betreuung von Asylsuchenden in der Region Oberfranken. Die Initiative arbeitet gemeinnützig seit 2010. An den Standorten Bamberg, Forchheim und Roßdach engagieren sich seine Mitglieder politisch und sozial für bessere Lebensbedingungen von Flüchtlingen und mehr Toleranz seitens der Aufnahmegesellschaft.
Alle, die Interesse an der Arbeit von Freund statt fremd haben und sich gerne sozial engagieren, oder einfach nur mehr über sie Situation von Asylbewerbern in Deutschland erfahren wollen, haben am 25. März die Möglichkeit, mehr über die Arbeit der Initiative zu erfahren. „Wir würden uns natürlich freuen, wenn sich der ein oder andere nach der Veranstaltung bei uns meldet und mitmachen möchte. Jeder ist herzlich willkommen“, so Filiz Penzkofer. Die junge Frau und weitere Studierende haben 2010 den Arbeitskreis mit Hilfe der AWOIntegrationshilfe und Kulturmosaik e.V. gegründet.
Die ehrenamtlichen Helfer von Freund statt fremd stehen bei ihrer Tätigkeit den Asylbewerbern im Alltag zur Seite, helfen bei der Übersetzung von Dokumenten aller Art. Auch die Organisation von Veranstaltungen und Weiterbildung in Sachen Asylrecht gehören zum Anliegen des Arbeitskreises.
Besonders in Forchheim werden Volontäre gesucht, die Asylsuchende vor Ort begleiten und beraten. Die Zeit kann nach Belieben eingeteilt werden und wird als ehrenamtliche Tätigkeit beurkundet. Auch ohne Auto ist es kein Problem mitzumachen, denn Mitfahrgelegenheiten sind eingerichtet. Des Weiteren werden dringend Deutschlehrer gesucht. Die deutsche Sprache ist eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und zum Verständnis der Aspekte im Asylverfahren.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der Film „A new home“ gezeigt, der von Siamak Parsa gedreht wurde. Er gewährt einen Einblick in den Alltag der Asylbewerber und beschreibt die Perspektivlosigkeit, in der sich viele der Flüchtlinge befinden. Der neunminü-tige Streifen war in diesem Jahr bei den Bamberger Kurzfilmtagen in der Rubrik Regionalfilm „Bamberg dreht ab!“ zu sehen. Wer mitmachen möchte, aber leider nicht an der Infoveranstaltung teilnehmen kann, findet auf der Homepage der Initiative www.freundstattfremd.de oder bei Facebook weitere Informationen und Kontaktdaten.
Anna Schätzler
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