SPD-Fraktionschef Rinderspacher besucht Kita in Langensendelbach
„Wir sind gekommen, um unser Regierungsprogramm vor Ort einem Praxistest zu unterziehen.“ Aus diesem Anlass besuchte der Fraktionschef der Bayern-SPD, Markus Rinderspacher, gemeinsam mit dem Bundestagskandidaten Andreas Schwarz und den Landtags- und Bezirkstagskandidaten der Forchheimer SPD die Kindertagesstätte St. Peter und Paul in Langensendelbach. Zunächst führte die Leiterin, Frau Koppers, die Delegation durch die Räumlichkeiten der neu errichteten Krippe und des dazugehörigen Kindergartens. Anschließend nahm sich Rinderspacher ausführlich Zeit, um mit Mitarbeitern, Elternbeirat, kirchlichen Träger aber auch Vertretern des Langensendelbacher Gemeinderates mit Bürgermeister Wolfgang Fees an der Spitze, über die Situation der Kindertagesstätten in Bayern zu diskutieren.
„Eine gebührenfreie Bildung ab der Kita ist das Ziel einer SPD-geführten Landesregierung“, stellte Rinderspacher klar. Wegen der aktuell großen Anzahl von offenen Erzieher/innen-Stellen wurde auch darüber gesprochen, ob die Ausbildungszeit von 5 auf 4 Jahre reduziert werden sollte.
Dass die SPD das von der derzeitigen Bundesregierung vorgesehene Betreuungsgeld ablehnt, bekräftigte Landtagskandidat Reiner Büttner. „Diese Mittel wollen wir stattdessen für den Ausbau und Qualitätsverbesserung von Kindertagesstätten und damit in eine echte Wahlfreiheit für junge Familien einsetzen“, so Büttner. SPD-geführte Kommunen stünden dabei derzeit bei der Ausstattung mit Betreuungsplätzen für Kinder bayernweit an der Spitze zitierte Markus Rinderspacher einen Bericht der Staatsregierung.
Einig waren sich die Beteiligten beim Thema Bezahlung von Erzieherinnen und Kindergärtnerinnen. „Die Wertschätzung der Gesellschaft für die Leistung der Erzieherinnen muss sich auch finanziell niederschlagen!“, fasste Bezirkstagskandidatin Gerlinde Kraus die einhellige Meinung zusammen.
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