Brose Baskets erwarten "Macht unter den Körben"

Am Mittwoch, 20. März, um 20:45 Uhr (live SPORT1+ und sport1.de) kommt es zur Neuauflage des deutsch-deutschen Duells zwischen dem deutschen Meister Brose Baskets und ALBA BERLIN. Ursprünglich war das Spiel für den 21. März terminiert, wurde aber um einen Tag auf den 20. März vorverlegt. Die Verlegung wurde vorgenommen, da Berlin am 23. März im Halbfinale des Beko BBL TOP FOUR antreten muss.

Den bisher einzigen Vergleich zwischen beiden Teams auf europäischer Ebene konnten die Gäste aus der Hauptstadt am 24. Januar souverän mit 82:63 für sich entscheiden. Die Brose Baskets sind in den Top16 der europäischen Königsklasse noch immer ohne Sieg und blieben – obwohl noch immer Tabellenführer der Beko BBL – zuletzt auch in der Liga hinter den eigenen Erwartungen zurück. In der Bundesliga verloren die Brose Baskets die letzten drei Spiele, das gab es zuletzt im November 2009. Auch bei ALBA BERLIN setzte es in der Bundesliga eine Niederlage. Der deutsche Meister unterlag im Dezember mit 75:90 beim Hauptstadt-Club, der zuletzt aber ebenfalls Schwächen zeigte und von den letzten fünf Ligaspielen drei abgeben musste.

Topscorer der Berliner in der Euroleague ist Forward Deon Thompson mit 11,9 Punkten im Schnitt, gefolgt vom jungen Guard Nihad Djedovic mit 9,2 Punkten. Mit 20 erzielten Punkten zeigte er gegen die Brose Baskets eine seiner stärksten Leistungen. Deon Thompson übernimmt nicht nur im Angriff viel Verantwortung, sondern ist mit Abstand bester Rebounder im Team mit 5,8 gesicherten Bällen. Zuletzt bekam er allerdings Luftunterstützung vom nachverpflichteten französischen Center Ali Traore, der in drei Spielen 4,7 Rebounds im Schnitt griff. Bambergs Assistant Coach Woltmann nennt Berlin „eine Macht unter den Körben. Sie haben mit Traore, Idbihi, Miralles und Thompson vier Leute die sehr gut am Korb scoren.“ Dazu kämen „viele erfahrene Spieler wie beispielsweise Zach Morley, der ein Spiel gut liest und immer wieder Sachen macht, die nicht in der Statistik auftauchen, die aber einfach sehr gut sind fürs Spiel.“ Mit Wood, Schaffartzik und Djedovic verfügt Berlin über Guards, die sehr gut scoren können und ihre Mannschaft immer wieder mit schnellen Punkten nach vorne bringen.

Brose Baskets Head Coach Chris Fleming: „Wir sind jetzt offensichtlich in einer Verfassung, wo wir nicht sehr selbstbewusst aufgetreten sind. Uns fehlte etwas Selbstvertrauen und sicherlich ein bisschen Ruhe als Team. Aber wir arbeiten darauf hin und sind sehr selbstbewusst vor dem Heimspiel.“ Seine Spieler haben ihn verstanden. Bambergs Guard Matt Walsh – obgleich erst seit Februar im Team – weiß um die Rivalität der beiden Basketball-Programme. Zwar geht es für beide Teams nur noch ums Prestige aber: „Wir hatten zuletzt keinen Erfolg, aber jedes Mal, wenn wir aufs Feld gehen, wollen wir gewinnen. Alba ist unser größter Rivale. Ich bin noch nicht sehr lange hier, aber lange genug, um zu wissen, dass es ein großes Spiel für uns ist. Wir müssen dafür bereit sein und werden es wie ein großes Spiel angehen“, sagte er vor dem Duell.

Weiter geht es für die Brose Baskets erst am 28. März mit einem Spiel gegen Panathinaikos Athen in der Stechert Arena. Am 31. März sind am gleichen Ort die LTi GIESSEN 46ers zu Gast. Radio Bamberg überträgt alle Spiele der Brose Baskets live. Netradio auf radio-bamberg.de. Informationen und Tickets zu den Spielen des deutschen Meisters sind erhältlich auf brosebaskets.de, eventim.de, im Kartenkiosk an der Stechert Arena (0951– 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).