Erzbischof Schick würdigt Arbeit der katholischen Kirche in Ägypten

Symbolbild Religion

Itzel-Preis an Bischof Kyrillos ist „kluge Entscheidung“ der Jury

(bbk) – Erzbischof Ludwig Schick hat dem ägyptischen Bischof Kyrillos zur Verleihung des Itzel-Preises am Donnerstagabend ganz herzlich gratuliert. In einem Brief an Bischof Kyrillos würdigte Erzbischof Ludwig Schick, gleichzeitig Weltkirchen-Bischof der Deutschen Bischofskonferenz, die ausgezeichnete Arbeit der katholischen Kirche in Ägypten.

„Die Kirche in Ägypten leistet hervorragend Arbeit und ist von der ganzen Gesellschaft anerkannt“, schreibt der Bamberger Oberhirte. Die Kirche betreibe in dem nordafrikanischen Staat viele katholische Schulen und sei zudem stark im sozialcaritativen Bereich engagiert. Sie trage durch die Verkündigung und die Gottesdienste dazu bei, „dass die frohe Botschaft vom Reich Gottes der Gerechtigkeit des Friedens, der Solidarität und Liebe das Leben in der Gesellschaft mitbestimmt.“

Es sei zudem höchst erfreulich, dass die christlichen Kirchen, also die orthodoxe, die katholische und die evangelische Kirche, immer mehr zusammen arbeiten würden zur Ehre Gottes und zum Gemeinwohl in der Gesellschaft wirkten.

Erzbischof Schick hofft, dass der Preis Ansporn sein möge, die „gute Arbeit der katholischen Kirche für die Menschen in Ägypten fortzusetzen und für das Wohl vieler zu wirken.“ Der Bamberger Oberhirte war Anfang März für einige Tage in Ägypten und konnte sich selbst vor Ort ein Bild der Lage machen.

Der Itzel-Preis geht auf den Stiftungsgründer Julius Itzel (1905-1974) zurück. In seinen letzten Lebensjahren gründete er die Itzel-Stiftung, die sozial schwachen Mitgliedern der Gesellschaft helfen soll. Der gemeinnützige Zweck der Stiftung wird auch durch die Verleihung des sogenannten „Itzel-Preises“ verfolgt. Dieser wurde im Jahr 2003 das erste Mal übergeben und soll mindestens alle drei Jahre an Personen öffentlichen Lebens gestiftet werden, die durch ihr Lebenswerk die Werte christlicher Humanität, Moral und Ethik widerspiegeln. Er ist mit 50.000 Euro dotiert.