Verdächtige Kiste löst Großeinsatz in Forchheim aus

Symbolbild Polizei

Eine verdächtige Verpackungseinheit in einem Logistikunternehmen im Forchheimer Süden, löste am Dienstagmittag einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk aus. Eine Überprüfung mit einem technischen Gerät hatte Sprengstoffgefahr angezeigt. Die Mitarbeiter verließen die Firma und die Einsatzkräfte sperrten den Gefahrenbereich weiträumig ab. Nach dem Einsatz von Spezialisten des Landeskriminalamtes konnte am Nachmittag Entwarnung gegeben werden.

Gegen 12.50 Uhr fiel in dem Unternehmen eine zwei mal zwei Meter auf einen Meter große Verpackungskiste auf. Bei der Durchführung einer technischen Überprüfung im Sinne der Luftsicherheit, hatte ein internes Gerät der Firma Sprengstoffalarm ausgelöst. Sofort verständigten die Angestellten die Polizei. Umgehend räumten die Beamten den Gefahrenbereich im Umkreis von 500 Metern um die Firma. Auch die Autobahn A73 zwischen Forchheim-Süd und Baiersdorf-Nord sowie die betroffene Bahnlinie, mussten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Die Polizisten verständigten zur genauen Einschätzung der Gefahr die Technische Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes. Die Sprengstoffspezialisten überprüften mit technischen Geräten den Inhalt der Kiste und konnten gegen 16.45 Uhr Entwarnung geben. In der Verpackungseinheit befanden sich lediglich Kunststoffteile, auf die das hochsensible Testgerät reagiert hatte. Sämtliche Sperrungen konnten somit wieder aufgehoben werden. Die Verkehrsbehinderungen, insbesondere auf der Autobahn, lösten sich zügig wieder auf.