Forchheimer FDP diskutiert über Arbeitsmarkt und Steuern
Begeistert zeigten sich die Liberalen über den vermeldeten Beschäftigungsrekord im Landkreis Forchheim. „Die Mittelständler bilden das Rückgrat auf unserem regionalen Arbeitsmarkt. Es ist daher die Aufgabe der Politik, Unternehmer nicht mit immer neuen Vorschriften unnötig zu belasten“, sagt Kreisvorsitzender Sebastian Körber MdB. Schließlich stelle der Mittelstand gut zwei Drittel aller Arbeits- und über 80 Prozent aller Ausbildungsplätze zur Verfügung, so Körber.
Eine Erhöhung der Einkommensteuer, wie es die Steuerpläne von SPD und Grüne vorsehen, schließt Körber zudem für die FDP aus: „Für Freiberufler, Landwirte und viele Mittelständler ist die Einkommensteuer gleich die Unternehmenssteuer und eine Erhöhung würde diese Gruppen bei ihrer unternehmerischen Tätigkeit schwer belasten und Jobs gefährden“. Einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn lehnen die Liberalen ab.
Der Weilersbacher FDP-Landtagskandidat Patrick Schroll bekennt sich zum grundlegenden liberalen Leitspruch, „dass der Staat seinen Bürgern über Steuern nicht mehr als 50 Prozent seines Erwerbseinkommens wegnehmen sollte. Es gibt politische Mitbewerber, die sehen das anders“.
Zudem macht sich Schroll für eine Vereinheitlichung der Mehrwertsteuersätze stark. Kakaopulver ohne Zucker wird mit 7 Prozent besteuert, ein Pulver mit Zucker hingegen mit 19 Prozent. „Die Regelung ist unübersichtlich und sinnlos. Das versteht niemand und gerecht ist es auch nicht“. Ein vereinheitlichter Mehrwertsteuersatz müsste dann aber deutlich niedriger als die aktuellen 19 Prozent ausfallen, so Schroll.
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