Jahreshauptversammlung der Heimatfreunde Kirchehrenbach

Monika Kraus, Glosa Marri und Reiner Gebhardt

Monika Kraus, Glosa Marri und Reiner Gebhardt

Nach dem obligatorischen Gottesdienst hielten die Heimatfreunde Kirchehrenbach im Gasthaus Pöhlmann ihre Jahreshauptversammlung. Gemäß der Tagesordnung lieferten der Vorsitzende Reiner Gebhardt, Kassenwart Wolfgang Schnitzerlein, Hüttenwart Thomas Kraus, Trachtengruppensprecherin Frieda Keiner und Anna-Maria Pauli von den Ehrabocher Stäudla, sowie Wanderwart Jochen Stock und Sportwart Uwe Hübschmann ihre jeweilien Berichte zum Jahresgeschehen des 657 Mitglieder umfassenden Vereins ab.

Zum Ende der Sitzung wurden zwei verdiente Personen zum Ehrenmitglied ernannt. Von der Trachtenfrau und stellv. Vorsitzenden Monika Kraus wurde Maria Kügel, besser bekannt als Glosa Marri, ernannt. Mit Ihren 92 Jahren eine der letzten Frauen, die tagtäglich noch voll Stolz ihre Tracht trägt. Außer Ihrer Zuverlässigkeit und  steten Anwesenheit bei allen möglichen Anlässen, ist sie für die Trachtenfrauen die kompetente Beraterin. Sie weiß welcher Rock unter welchem „Schörzer“ (Schürze), welche Borde auf welchen Rock gehört, was ziemt sich für einen „kleinen“, was für einen „großen“ Sonntag und wie „richt“ man sich „zamm“, dass die Ehrabocher Tracht auch korrekt sitzt und vieles mehr. Für diese und auch andere Belange ihrer Trachtenfrauen nimmt sie sich immer Zeit und hat stets ein offenes Ohr und waches Auge.

Weiterhin erhielt auch Claus Buchaly die Urkunde von Vorsitzenden Reiner Gebhardt. Er engagierte sich vom Tag des Eintritts in den Verein an, bei den verschiedensten Tätigkeiten, so half er gerne bei den früheren Skirennen am Walberla mit. Fünfzehn Jahre lang war er Sportwart, hier wurde auch die, heute noch bestehende, Skigymnastik ins Leben gerufen, und weitere sechs Jahre als Beisitzer in der Vereinsführung tätig. Nicht weg zu denken ist er als Grillmeister bei den verschiedenen Vereinsfeiern. Er selbst erinnert sich gerne an den organisatorisch aufwendigen Heimatabend 1989 in der örtlichen Turnhalle, an das 40-jährige Vereinsjubiläum, an die Nacht-und Nebel-Aktion des Toilettenbaus hinter der Schutzhütte und freut sich alle Jahre wieder auf das Maibaum stellen zum Walberlafest-Auftakt. Sein Resümee: „ich bin gerne bei den Heimatfreunden.“