Thurnau: Brotzeitboxenfüllaktion für Kinder und Eltern in der Kindertagesstätte Sonnenschein
Neue Ideen für ein buntes Kindergartenfrühstück
Diese Woche war alles anders in der Kindertagesstätte Sonnenschein. Anstatt eines ordentlichen Vespers befand sich nur gähnende Leere in den Brotzeitboxen der Kinder. Dies jedoch nicht ohne Grund: alle Familien waren herzlich eingeladen, sich nach ihrem Geschmack am bunten Frühstücksbuffet zu bedienen. Gleichzeitig erfuhren sie Wissenswertes rund um die wichtigste Mahlzeit des Tages.
Die Idee zu der Aktion stammt vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth. Hier startete Mitte letzten Jahres das Modellprojekt „Familien mit Kindern von 3 bis 6 Jahren – Netzwerk Ernährung und Bewegung“. Mittlerweile haben sieben Kinderbetreuungseinrichtungen aus ganz Oberfranken die Möglichkeit, einen gesunden Lebensstil in verschiedenen Mitmach-Aktionen aktiv zu erleben.
Praktische Tipps für den Familienalltag
„Das ist wirklich eine tolle Idee. Ich weiß oft nicht, wie ich Abwechslung in das Kindergartenfrühstück meiner Tochter bringe und mache im Endeffekt immer das Gleiche“, freute sich eine Mutter am Frühstücksbuffet. „Und schnell soll es auch gehen, in der Früh sind wir immer in Eile“, fügte ein Vater hinzu. Hier kann die Aktion „Meine lecker schmecker Brotzeitbox“ sinnvoll unterstützen. Die Eltern füllten gemeinsam mit ihren Kindern die Brotzeitboxen mit einfachen Gerichten, die man zu Hause schnell vor- und zubereiten kann. Leckere Zebrabrote, bunte Aufstriche und verschiedenes Obst und Gemüse fanden am Buffet begeisterte Abnehmer. Betreut wurde der gesamte Vormittag von Diätassistentin Ulrike Möller. „Die Rezepte habe ich so ausgewählt, dass alle wichtigen Frühstücksbestandteile enthalten sind. So sind die Kleinen fit für einen erlebnisreichen Tag im Kindergarten“, erläuterte die Diätassistentin. Gleichzeitig nutzten die Eltern die Möglichkeit, ihre Fragen rund ums Thema Frühstück und Brotzeit an die Ernährungsexpertin zu stellen. Sie verriet beispielsweise Tipps und Tricks, wie auch kleine Essensverweigerer an unbekannte Speisen herangeführt werden können. „Ich empfehle ratlosen Eltern immer als gutes Vorbild voranzugehen. Auch interessante Namen für die einzelnen Speisen wie Prinzessinenaufstrich oder Zebrabrot können hilfreich sein“, so Möller. Zum Abschied erhielten alle Eltern und Kinder bunte Handzettel, Aufkleber und Rezepte für zu Hause. Sie sollen an diesen erlebnisreichen Tag erinnern und auch im Alltag für Spaß an der Zubereitung einer leckeren Brotzeit sorgen!
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