Start der Ausbildungsinitiative "AzubiAkademie" in der Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim

Diskussionsrunde Projekt AzubiAkademie: Frau Christina Spickenreuther, Beraterin in der Ausbildungsberatung und Nachwuchswerbung der HWK für Oberfranken, Frau D. Roppelt, Fliesen und Natursteine Roppelt, F. Westphal, Ausbildungsleiter, centron GmbH

Diskussionsrunde Projekt AzubiAkademie: Frau Christina Spickenreuther, Beraterin in der Ausbildungsberatung und Nachwuchswerbung der HWK für Oberfranken, Frau D. Roppelt, Fliesen und Natursteine Roppelt, F. Westphal, Ausbildungsleiter, centron GmbH

„Gemeinsam einen Mehrwert bieten“ lautete das Motto der gestrigen Auftaktveranstaltung. Mit der Informationsveranstaltung startete die Regionalmanagement Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH (WiR) das Projekt „AzubiAkademie“. Das Ziel des Projektes ist es, auch kleineren und mittelständischen Unternehmen eine Möglichkeit zu geben, ihre Auszubildende ohne zusätzlichen Kostenaufwand zu fördern.

„Mit der AzubiAkademie geht das Projekt Zukunftscoach in die Umsetzungsphase. Damit verfolgen wir konsequent das strategische Handlungsfeld der Nachwuchsförderung in unserer Region. Die gezielte Förderung von Auszubildenden insbesondere bei kleineren und mittelständischen Unternehmen sehen wir als eine zentrale Kernaufgabe und leisten damit einen Mehrwert für ganze Region. Denn nur da wo Unternehmen auf entsprechend qualifiziertes Personal zurückgreifen können, ist die Zukunft einer Region auf lange Sicht hin gesichert“, betonte Viktor Naumann, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim.

Bernd Rehorz, Leiter des Bereiches Berufliche Bildung der IHK für Oberfranken, stellte in seinem Impulsvortrag die Ausbildungssituation in Oberfranken dar. Anschließend präsentierte Ingolf Brauner, Präsident des Bundes der Selbstständigen (BDS), das Konzept anhand praktischer Beispiele im Detail: Auszubildende erwerben in firmenübergreifenden Workshops zusätzliche Qualifikationen in Bereichen, die für den Berufsalltag und das Arbeiten im Team unentbehrlich sind, allerdings über die Themen der Berufsschule und des betriebsinternen Fachunterrichts hinausgehen. Die Erstellung des Lehrplans erfolgt noch vor Beginn des Ausbildungsjahres durch die Unternehmer. Die Durchführung der einzelnen Termine liegt abwechselnd bei den teilnehmenden Firmen.

Der Grundgedanke von Ingolf Brauner zu Beginn des Projektes war: „Jeder meiner Mitarbeiter sollte auch ein kleines bisschen Unternehmer sein und das fängt schon bei den Auszubildenden an“. Das mittlerweile seit sieben Jahren existierende Projekt ist mit über 300 teilnehmenden Auszubildenden in acht Regionen Bayerns vertreten und traf auch bei den Anwesenden auf breite Zustimmung. Für weitere Interessenten ist eine Anmeldung noch bis zum ersten Ausbildertreffen im Juni möglich. Das Anmeldeformular sowie weitere Informationen zur AzubiAkademie und dem Projekt Zukunftscoach finden Sie auf der Internetseite des Regionalmanagements Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH unter www.wir-bafo.de.