Brose Baskets reisen nach Trier
Am Sonntag (17:00 Uhr) treten die Brose Baskets beim Tabellenzehnten, TBB Trier an. Im Gepäck haben die Brose Baskets erneut eine bittere Niederlage auf europäischer Ebene und somit sicher eine Menge Wut im Bauch. Mit Ablauf der Uhr unterlagen die Brose Baskets am Donnerstag gegen Zalgiris Kaunas durch drei Freiwürfe mit 87:88.
Auch Trier hat zuletzt die Erfahrung einer Niederlage in der letzten Sekunde machen müssen. Ihr letztes Spiel, bei den New Yorker Phantoms Braunschweig, verloren die Rheinland-Pfälzer durch einen Buzzerbeater des Kanadiers Jermaine Anderson mit 84:81. Für das Team von Henrik Rödl war es die dritte Niederlage in Folge und die siebte Niederlage aus den letzten zehn Spielen. Bamberg könnte mit einem Sieg in Trier seine Siegesserie in der Bundesliga auf zehn Siege ausbauen. Den Auftakt dieser Serie machte ein 85:74-Heimerfolg über Trier am 19. Dezember. Vor allem Shooting Guard Barry Stewart – 2,06 Meter groß – stemmte sich mit 20 Punkten gegen die Niederlage in Bamberg. Mit 12,1 Punkten im Schnitt ist er auch über die bisherige Saison gesehen der Topscorer der Trierer. Bester Rebounder ist Nate Linhart mit 6,1 gesicherten Bällen. 1,6 Steals im Schnitt pro Spiel beweisen zum einem die flinken Hände des Small Forwards und bedeuten Platz der drei in der ligaweiten Rangliste der Balldiebe. Als „wichtigsten Spieler und super Allrounder“ charakterisiert Assistant Coach Stefan Weissenböck den US-Amerikaner im ehemaligen Team von Bambergs Center Maik Zirbes. Für Zirbes ist in Trier der 2,09 Meter große Andreas Seiferth in die Starting Five nachgerückt. Der junge Center zeige eine „super Leistung“ in dieser Saison, so Weissenböck. Auf 9,1 Punkte und 5 Rebounds kommt er im Schnitt. Ebenfalls ein „sehr interessanter Spieler“ ist für Weissenböck der 2,07 Meter große Vitalis Chikoko. Beim Spiel in Bamberg glänzte der Power Forward mit acht Rebounds und elf teils spektakulären Punkten.
Head Coach Chris Fleming: „Trier hat sich diese Saison teuer verkauft. Es ist sicher nicht leicht dort zu gewinnen. Für uns geht es darum, die Niederlage vom Donnerstag schnell abzuhaken und nach vorne zu schauen und unseren ersten Tabellenplatz zu festigen.“ Die Trierer ziehen Optimismus für die Begegnung aus der Bamberger Pokal-Qualifikations-Niederlage gegen Bayern München. Die habe gezeigt, „dass auch Bamberg, wie jede Mannschaft in dieser Liga, irgendwie schlagbar ist. Und wir werden alles dafür tun, diesen Punkt zu finden, das Spiel möglichst lange offen zu halten und auf eine Sensation hin zu arbeiten“, sagt Rödl. Die Brose Baskets werden sich auf wechselnde Zonenverteidigungen und ein nie aufgebendes und körperlich großes Team einstellen müssen. Nach der Freistellung von Teddy Gipson könnten die Brose Baskets nun mit A.J. Ogilvy und Jeremiah Massey dagegenhalten. Nach einem Schlag aufs Knie im Spiel gegen Zalgiris Kaunas steht für Pechvogel Ogilvy aber zunächst am Freitag ein MRT auf dem Terminplan. Über den Einsatz des australischen Centers wird deshalb kurzfristig entschieden werden.
In der Stechert Arena sind die Brose Baskets am 21.2. wieder zu erleben, beim Euroleague Top-16-Rückrundenauftakt gegen Unicaja Malaga. Dann auch erstmals mit Jeremiah Massey auf internationalem Parkett. Informationen und Tickets zu den Spielen des Deutschen Meisters sind erhältlich auf brosebaskets.de, eventim.de, im Kartenkiosk an der Stechert Arena (0951– 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).
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