Hohe Anforderungen an die Krebsdiagnostik bei Darmkrebs
Onkologische Bluttests wie maintrac werden bei der Behandlung von Darmkrebs immer wichtiger
Jedes Jahr erkrankt über eine Million Menschen weltweit an Darmkrebs. Dabei befällt die weit verbreitete Krebserkrankung entweder den Dickdarm oder den Enddarm. Vor allem ältere Menschen sind betroffen: So sind 90 Prozent der Patienten älter als 50 Jahre. „Auch hier wird der Zusammenhang zwischen Krebs und dem Alter wieder deutlich“, erläutert der Krebsexperte Dr. med. Ulrich Pachmann von der Arbeitsgemeinschaft Transfusionsmedizinisches Zentrum Bayreuth (TZB), und verweist dabei auf den demografischen Wandel, der einen Anstieg der Krebserkrankungen – insbesondere beim Darmkrebs – erwarten lässt.
Die überwiegende Zahl der so genannten kolorektalen Karzinome entsteht aus Polypen in der Darmschleimhaut. In diesem Zusammenhang ist von Adenokarzinomen die Rede. „Dabei gilt: Je mehr Darmpolypen sich im Dickdarm befinden, desto höher ist das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Diese anfangs meist gutartigen Polypen sind der Ausgangsort für die meisten Karzinome. Denn manche von ihnen können sich nach vielen Jahren bösartig verändern“, erklärt der Krebsexperte. Er empfiehlt daher spätestens ab einem Alter von 50 Jahren regelmäßige Darmspiegelungen und gegebenenfalls die Entfernung von Polypen als wichtige Vorbeugemaßnahmen.
Schließlich liegen die Heilungschancen umso höher, je früher die Krankheit diagnostiziert und behandelt wird. Dabei sind die Anforderungen an die Krebsdiagnostik bei Darmkrebs besonders hoch. „Darmkrebs weist keine spezifischen Symptome auf, die eine rechtzeitige Erkennung ohne weiteres ermöglichen würden“, so Pachmann.
Ist der Krebs diagnostiziert, spielen innovative Diagnostik-Verfahren wie maintrac im Kampf gegen den Darmkrebs zunehmend eine entscheidende Rolle: Vor der Therapie, um die wirksamsten Medikamente gemessen an der patientenindividuellen Wirkungswahrscheinlichkeit zu ermitteln. Während der Therapie, um deren Erfolge zu überwachen und sie weiter an den Patienten anzupassen. Und nach der Therapie, um Rückfälle, die überwiegend für die immernoch hohe Sterblichkeitsrate beim Darmkrebs verantwortlich sind, rechtzeitig zu erkennen und diesen entgegenzuwirken.
In erster Linie wird Darmkrebs durch die operative Entfernung des Tumors behandelt. Ist der Tumor hierfür schon zu groß, ist eine präoperative Behandlung mit Chemotherapie eine Option. Ansonsten kann die Chemotherapie nach erfolgter Operation zum Einsatz kommen, um die Ausbreitung möglicher Metastasen zu verhindern, welche die Heilungschancen des Patienten drastisch verschlechtern. „Unter Heranziehung der zirkulierenden Tumorzellen eines Patienten zur diagnostischen Analyse lassen sich diese Therapien personalisieren, und erfolgreicher ausgestalten.“, fasst der Krebsexperte zusammen.
Weitere Informationen unter www.maintrac.de
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