Dealer geht Zivilfahndern ins Netz
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth
A 9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Fahnder der Verkehrspolizei Bayreuth stellten bei einer Kontrolle auf der Autobahn A 9 nicht nur 155 Gramm der Droge Cannabis sicher. Bei dem 27-jährigen Besitzer fanden sie auch noch einen Teleskopschlagstock und ein Messer. Der gebürtige Berliner sitzt nun wegen Handels mit Betäubungsmitteln in Untersuchungshaft.
Die Zivilfahnder hatten es zunächst mit seinem 29-jährigen Begleiter zu tun. Der aus Baden-Württemberg stammende Mann saß am Steuer eines Daimler und wurde an der Rastanlage Fränkische Schweiz-West zur Kontrolle heraus gewunken. Nachdem die Beamten beim Fahrer ein verbotenes Butterflymesser fanden, nahmen sie auch den Beifahrer genauer unter die Lupe. Aus dem Gepäck des 27-Jährigen förderten sie schließlich eine Kunststoffdose mit 155 Gramm Cannabis zu Tage. In seiner Kleidung hatte der Dealer außerdem einen Teleskopschlagstock, ein Messer und eine kleine Menge Cannabis versteckt. Während der Fahrer wieder entlassen werden konnte, nahmen die Polizisten den Beifahrer fest. Weil er nicht nur eine große Menge Cannabis, sondern auch die gefährlichen Gegenstände besaß, muss er im Falle seiner Verurteilung nun mit einer mehrjährigen Freiheitsstrafe rechnen.
Das Fachkommissariat der Kripo Bayreuth hat die Ermittlungen übernommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Drogendealer. Er sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt in Haft.
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