Bamberger FDP für Verlagerung der Justizvollzugsanstalt aus dem Sandgebiet
Die Bamberger FDP unterstützt ausdrücklich die Initiative von Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister Werner Hipelius, die Justizvollzugsanstalt mittelfristig aus dem Sandgebiet zu verlagern. „Die Konversion des US-Kasernengeländes ist eine einmalige Chance, dort einen neuen Standort für die Justizvollzugsanstalt zu finden und den bisherigen Standort im Sandgebiet einer Nutzung zuzuführen, die dem Weltkulturerbe Bamberg wirklich angemessen ist“, so FDP-Ortsvorsitzender Martin Pöhner.
Die Liberalen könnten sich sehr gut eine Mischnutzung des Geländes als Kulturzentrum, Universitätsgebäude und Quartierstiefgarage vorstellen. „Eine Quartierstiefgarage an dieser Stelle wäre hervorragend geeignet, um den Großteil des Sandgebietes nahezu autofrei machen zu können“, betont Pöhner. Das Wohnen im Sandgebiet könnte so noch attraktiver werden. Oberirdisch könnte das Gelände einerseits für Zwecke der Universität und andererseits als Kulturzentrum genutzt werden. „Damit würde zum einen die Entwicklungsachse Innenstadt-Erbagelände der Universität Bamberg weiter gestärkt und andererseits könnte hier innenstadtnah ein Kulturzentrum für Vereine, Künstler und viele andere Kulturschaffende entstehen, wie es von vielen Bürgerinnen und Bürger seit langem gewünscht wird.“
Die Liberalen plädieren dafür, bereits frühzeitig eine Verlagerung der JVA bei der Entwicklung des Kasernengeländes mit einzuplanen. „Auch wenn sie vielleicht erst in 20 Jahren realisierbar ist, die Aufgabe der Politik ist es, Visionen zu entwickeln, die unsere Stadt voranbringen, und diese Visionen bei Bedarf auch über einen längeren Zeitraum in die Tat umzusetzen“, meint Martin Pöhner, der auch Direktkandidat der FDP für die Landtagswahl im Herbst ist.
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