Gemeinsame Pressemitteilung von Stadt und Universität Bayreuth zu neuer Verwaltungsvereinbarung

Symbolbild Bildung

Die Stadt und die Universität Bayreuth werden künftig in Fragen, die den Aufenthalt von internationalen Gastwissenschaftlern und Studierenden sowie deren Familien betreffen, noch enger zusammenarbeiten. Am Montag, 4. Februar, unterzeichneten Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und der Kanzler der Universität Bayreuth, Dr. Markus Zanner, eine Verwaltungsvereinbarung, die wichtige Verfahrensschritte an den Schnittstellen zwischen der Universitäts- und der Stadtverwaltung regelt.

Es ist das gemeinsame Ziel, die Integration der internationalen Gäste in das neue Lebens- und Arbeitsumfeld der Wahlheimat auf Zeit optimal zu unterstützen und eine Willkommenskultur zu etablieren. Dafür werden im Rahmen der von Vertretern von Stadt und Universität erarbeiteten Vereinbarung Ansprechpartner, Zuständigkeiten und Kommunikationswege klar definiert. Workshops und Arbeitskreise in deren Rahmen beispielhaft die Prozesse der Antragstellung und Bearbeitung von Visa oder Aufenthaltserlaubnissen und die Entscheidungsspielräume bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben diskutiert werden, tragen dazu bei, den gegenseitigen Informationsfluss zu verbessern und abgestimmte Leitfäden für die künftige Umsetzung zu erarbeiten.

Der Schulterschluss zwischen Stadt und Universität wird auch dadurch deutlich, dass Mitarbeiter des Ausländeramtes der Stadt Bayreuth während der Zeit der Einschreibungen für das kommende Sommersemester zur Beratung mit einer Außenstelle auf dem Unicampus präsent sein werden.

Die Verwaltungsvereinbarung tritt ab sofort in Kraft. Sie gilt zunächst für zwei Jahre und wird im Januar 2015 auf der Basis der bis dahin gemachten Erfahrungen gegebenenfalls anlassbezogen modifiziert.

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe unterstreicht die Bedeutung dieser Verwaltungsvereinbarung: Diese sei eine wichtige Komponente, um die Willkommenskultur in Bayreuth gegenüber ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern weiter zu verbessern und ihnen den Neustart in Bayreuth so einfach wie möglich zu gestalten. Vizepräsident Prof. Dr. Stefan Leible und der Leiter des International Office der Universität Bayreuth, Dr. Arnim Heinemann, betonten, dass es im Wettbewerb um die weltweit besten Köpfe von zentraler Bedeutung ist, qualifizierte Wissenschaftler für die Forschung und die Lehre an der UBT zu gewinnen, die die wissenschaftliche Arbeit und das Leben auf dem Campus und in der Stadt bereichern.