Philipp Köppe ist neuer Regionalvorstand der Johanniter in Oberfranken
Vom Zivi zum Vorstand
Seine ersten Erfahrungen mit den Johannitern machte Philipp Köppe von 2002 bis 2003 als Zivildienstleistender bei den Johannitern in Nürnberg als Rettungssanitäter. Jetzt wird er neuer hauptamtlicher Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Oberfranken. Philipp Köppe ist 30 Jahre alt und kommt aus Schwaig b. Nürnberg. „So ganz losgelassen habe ich die Johanniter nie“, erzählt Philipp Köppe, der auch nach Ende seines Zivildienstes weiterhin bei den Johannitern in Nürnberg als Rettungssanitäter gearbeitet hat. Zunächst hauptamtlich, seit 2008 mit Start seines Geographiestudiums an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg dann ehrenamtlich. Den Schwerpunkt seines Studiums legte Köppe auf Wirtschaftsgeographie und Geographie des Gesundheitswesens und schloss im Wintersemester 2011/12 mit einer Master-Arbeit über die Gesundheitsversorgung in der Fränkischen Schweiz das Studium erfolgreich ab. Danach übernahm er im März 2012 die Geschäftsführung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung in Amberg. Philipp Köppe ist verheiratet und hat zwei Kinder.
„Ehrenamt fördern“
„Ich freue mich sehr, wieder bei den Johannitern zu sein und gemeinsam mit den Mitarbeitern die Zukunft des Regionalverbandes zu gestalten“, so Philipp Köppe. Er möchte die Seniorenarbeit des Verbandes verstärken und neue Dienstleistungen und Projekte entwickeln. Auch die Förderung des Ehrenamts liegt ihm am Herzen. „Ich habe selber durch das Ehrenamt wichtige Impulse für mein Leben bekommen. Deswegen ist es mir wichtig, Menschen zum freiwilligen Engagement zu motivieren und gute Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Unsere Gesellschaft kann auf die freiwilligen Helfer nicht verzichten“, erklärt Köppe.
Zusammen mit dem ehrenamtlichen Vorstand Jürgen von Keßinger wird Philipp Köppe ab sofort den 1969 gegründeten Regionalverband Oberfranken leiten. Zu den Aufgaben der Johanniter in der Region gehören die Erste-Hilfe-Ausbildung, der Rettungsdienst sowie die Sozialen Dienste mit Menüservice, Hausnotruf, Ambulanter Pflege und Behinderten- und Patientenfahrdienst. Insgesamt engagieren sich 68 hauptamtliche Mitarbeiter und über 90 Ehrenamtliche für die Johanniter in Oberfranken.
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