IHK initiiert oberfränkische Breitbandkonferenz
„Ein Quantensprung für Oberfranken“
Als „Quantensprung für Oberfranken“ bewertet der Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, Heribert Trunk, das neue Förderprogramm zum Ausbau von Breitband-Hochgeschwindigkeitsnetzen in Bayern. Die Bayerische Staatsregierung setze damit ein positives Signal für die Fläche. Damit in Oberfranken eine optimale Breitbandlösung zeitnah umgesetzt werden kann, findet auf Initiative der IHK für Oberfranken Bayreuth die 1. oberfränkische Breitbandkonferenz statt. „Oberfranken darf beim Breitband-Thema keine Zeit mehr verlieren“, so Trunk. „Deshalb bringen wir alle Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung an einen Tisch, um die aus oberfränkischer Sicht notwendigen Schritte schnellstmöglich in die Wege zu leiten“, so Trunk.
„Dieses Förderprogramm ist eine Riesenchance für die Kommunalpolitik, das Thema Breitband auf die nächste Stufe zu heben“, so Trunk. „Die Gelegenheit, den Internetausbau mit hoher Förderung voranzutreiben, ist einmalig. Das ist ein klares Bekenntnis der Staatsregierung zur Fläche.“ Nun gelte es, die notwendigen nächsten Schritte einzuleiten, um den Ausbau der schnellen Internetverbindungen mit Bandbreiten von 50 Mbit/s zügig voranzutreiben.
Dies möchte die IHK im Rahmen einer oberfränkischen Breitbandkonferenz umsetzen, für die sie sich starke Partner ins Boot geholt hat. Die 1. oberfränkische Breitbandkonferenz soll gemeinsam mit dem IT-Cluster Oberfranken, dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, dem bayerischen Breitbandzentrum, oberfränkischen Kommunen und interessierten Unternehmen realisiert werden. „Das neue Förderprogramm ist eine Chance, die wir gemeinsam ergreifen und nutzen müssen. Wir dürfen uns vom digitalen Zeitalter nicht selbst abhängen“, so Trunk.
Für Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil setzt die oberfränkische Breitbandkonferenz am richtigen Hebel an. „Der Ausbau hochleistungsfähiger Internetverbindungen ist ein elementares Zukunftsthema für die Regionen. Es ist wichtig, dass Kommunalpolitik und regionale Wirtschaft vor Ort dieses Thema gemeinsam anpacken und vorantreiben“, so Zeil. „Mein Dank gilt der IHK für Oberfranken Bayreuth, dass sie sich dieses wichtigen Themas annimmt“, so Zeil, der die Konferenz deshalb auch persönlich eröffnen wird. Mit der oberfränkischen Breitbandkonferenz könne in Oberfranken ein kräftiges Leuchtsignal gesetzt werden.
„IT geht jeden an“
Auch auf die Zusammenarbeit mit dem IT-Cluster Oberfranken legt die IHK bei der Planung der Breitbandkonferenz viel Wert. „IT ist eine der wichtigsten Querschnittfunktionen der Unternehmen, IT geht jeden an“, so Trunk. „Das IT-Cluster darf bei der Breitbandkonferenz nicht fehlen, denn es bringt gebündeltes Expertenwissen ein, von dem alle Unternehmen profitieren, nicht nur die IT-Branche.“
Auch Claus Huttner, Vorstandsvorsitzender des IT-Clusters Oberfranken betont die Relevanz des Breitbandthemas für die Entwicklung der Region. „Das weltweite Datenvolumen verdoppelt sich alle zwei Jahre“, so Huttner. „Die Verfügbarkeit von Breitbandverbindungen ist also eine unabdingbare Voraussetzung für funktionierende Prozesse eines Unternehmens. Um hier als Region nicht abgehängt zu werden, müssen alle Beteiligten an einen Tisch. Diese IHK-Initiative ist deshalb eine tolle Sache die wir sehr gerne mit unterstützen damit Oberfranken nicht abgehängt wird“, so Huttner.
Die oberfränkische Breitbandkonferenz wird im Frühjahr 2013 stattfinden.
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