Brose Baskets: Sieg beim MBC soll schwache Leistung vergessen machen
Mit einer bitteren 63:82-Niederlage im Euroleaguespiel gegen ALBA BERLIN im Gepäck reisen die Brose Baskets am Freitag direkt aus der Hauptstadt nach Weißenfels, um sich dort auf das Beko BBL Spiel gegen den Mitteldeutschen BC am Samstag (19:30 Uhr/live Radio Bamberg) vorzubereiten.
Mit zwei Niederlagen aus 18 Spielen treffen die Brose Baskets dabei als unangefochtener Tabellenführer auf den Tabellenelften aus Weißenfels. Im heißen Wolfsbau wird der deutsche Meister zeigen müssen, wie gut er die Niederlage unter der Woche verdaut hat. Auch im Hinspiel in Bamberg trugen die Brose Baskets die Hypothek einer Euroleague-Niederlage, setzten sich aber problemlos durch. Topscorer beim 85:73-Sieg war Anton Gavel, der inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hat, und dadurch Head Coach Chris Fleming mehr Flexibilität bei der Aufstellung seines Frontcourts gibt. Denn während Fleming sich bisher zwischen Neuzugang Jeremiah Massey, dem australischen Center A.J. Ogilvy und Sharrod Ford entscheiden musste, kann er nun zwei seiner Big Men gleichzeitig einsetzen und dem Team mehr Reboundstärke geben. Manager Wolfgang Heyder nimmt die Großen für das Samstagsspiel in die Pflicht: „Was in Berlin sehr schlecht war, war die Arbeit der Großen in der Offensive wie in der Defensive. Wir haben über weite Strecken schlecht verteidigt und haben auch den einen oder anderen Rebound und leichten Korb vorne liegen lassen. Es ist wichtig, dass wir hier wieder einen Rhythmus finden.“
Auch Weißenfels hat sich im Vergleich zum Hinspiel personell verändert. Aufbauspieler Sharaud Curry hat den Club verlassen. Statt seiner soll nun BBL-Rückkehrer Osvaldo Jeanty (war bereits für Bayreuth, Gießen und Nördlingen aktiv) neben dem Isländer Hördur Vilhjalmsson im Spielaufbau der Wölfe die Fäden ziehen. In seinem bisher einzigen Einsatz für die Wölfe verzeichnete er zwei Assists und 12 Punkte, für die er vier Distanztreffer bei nur sieben Versuchen benötigte. Heyder warnt: „Das Spiel ist eine gute und wichtige Gelegenheit, die schwache Leistung aus Berlin vergessen zu machen und sich wieder an den Erfolgsmaßstäben, die in Bamberg gelten, zu orientieren. Wir werden dort aber schon alles auffahren müssen, um dieses Spiel wirklich zu gewinnen.“ Denn der MBC ist „eine Mannschaft, die sehr bissig und vor allem in eigener Halle sehr gefährlich ist. Sie sind sehr athletisch und verfügen über sehr gute Dreipunktschützen“, zollt Heyder der Mannschaft, die die meisten Dreier der Liga nimmt, Respekt.
INSIDE auf SPORT1
Nicht nur Brose Baskets-Fans können sich am Samstag ab 11:45 Uhr auf SPORT1 auf den 20. Spieltag einstimmen. Denn dann läuft die zweite Folge des Brose Baskets Magazin INSIDE auf dem Sportsender. Die 30-minütige Sendung gibt Einblicke ins Innenleben eines Profivereins und wagt einen Blick in das Heiligtum europäischer Spitzenclubs. Die Umkleidekabine in Moskau etwa – ein Traum in Leder. In Belgrad hingegen gab es nicht mal fließend Wasser… Es sind die Geschichten hinter den Geschichten, die „Brose Baskets INSIDE“ zu einem spannenden Magazin machen. Außerdem begrüßt Moderator Thorsten Vogt die deutsche Centerhoffnung Maik Zirbes zum Gespräch.
Weiter geht es für die Brose Baskets am 1. Februar mit einem Auswärtsspiel in Athen, bevor am 4. Februar die New Yorker Phantoms Braunschweig zu Gast in der Stechert Arena sind. Informationen und Tickets zu den Spielen des Deutschen Meisters sind erhältlich auf brosebaskets.de, eventim.de, im Kartenkiosk an der Stechert Arena (0951 – 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).
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