Erzbischof Schick bei Zertifizierung der Maria-Ward-Schulen: "Kirche muss ihre Schulen topfit halten"

Symbolbild Religion

(bbk) Die katholische Kirche im Erzbistum Bamberg wird sich nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick auch künftig im schulischen Bereich wie bisher engagieren. Die katholischen Schulen in Bamberg, Nürnberg und Schillingsfürst seien hoch anerkannt, sagte Schick am Donnerstag anlässlich der Zertifizierung der Maria-Ward-Schulen in Bamberg durch das katholische Schulwerk. „Was immer man an der katholischen Kirche kritisiert und auch kritisieren kann, da wo sie für die Menschen tätig ist, tut sie Gutes in der Gesellschaft“, so der Erzbischof. Das geschehe vor allen Dingen auch durch die engagierten Laien, die aus dem Geist Jesus Christi und seines Evangeliums die Welt mitgestalten.

Die Erzdiözese stelle derzeit viel Geld für die katholischen Schulen zur Verfügung. „Die Gebäudeerhaltung und Gebäudeergänzung, die Renovierungen und Umgestaltungen sind ein wichtiger Beitrag, um unsere Schulen topfit zu halten“, sagte Schick. Die erzbischöfliche Schulabteilung und das Schulwerk der bayerischen Bischöfe seien bei der Auswahl und Fortbildung der Lehrkräfte tätig; durch den Religionsunterricht, die Schulseelsorge und andere religiös-soziale Projekte werde der gute Geist in den Schulen erhalten.

„Unser Glaube und unser religiöses Leben sind für den Alltag da und helfen uns gut, ihn zu bewältigen“, sagte Erzbischof Schick. „Sie nehmen uns aber keine Arbeit ab.“ So gelte das Sprichwort „Gott ist mit den Tüchtigen“. Die Schülerinnen und Schüler müssten wissen, dass der Heilige Geist nicht das Lernen von Vokabeln, Grammatik oder Chemieformeln und das Schreiben von Schulproben und Hausaufgaben übernehme. „Aber mit Blick auf Gott, mit der Bitte um seinen Segen und mit dem Heiligen Geist können wir aufmerksamer werden, fleißiger, einsatzbereiter und durchhaltefähiger“, betonte der Oberhirte und rief die Schülerinnen und Schüler auf, ihren Beitrag zu leisten und sich anzustrengen, „damit Ihr an Eurer Schule Spitze bleibt“.