MdL Eduard Nöth begrüßt vorzeitigen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Forchheim
CSU-Landtagsabgeordneter Eduard Nöth zeigt sich verwundert, dass sein Kollege Glauber den Neuigkeitswert der Ausbahnpläne der Bahn nicht erkannt hat, die MdB Thomas Silberhorn vorgestellt hat. Nach bisherigen Planungen wäre ein kompletter barrierefreier Ausbau des Bahnhofs Forchheim erst nach 2017 möglich gewesen. Die Bauabsichten der Bahn sahen nämlich vor, bis dahin erst die gesamte ICE-Neubaustrecke von Ebensfeld bis Erfurt fertig zu stellen und dann in den Ausbau der ICE-Strecke von Ebensfeld bis Fürth einzusteigen. Nach Verhandlungen des CSU-Bundestagsabgeordneten Thomas Silberhorn mit der DB Netz AG ist es nunmehr gelungen, den Streckenabschnitt im Bereich Forchheim mit dem Ausbau des Bahnhofs Forchheim zeitlich vorzuziehen. Für diese vorzeitigen Maßnahmen an der Ausbaustrecke sind Mittel in Höhe von 160 Mio. Euro vorgesehen. Statt sich über diese Mitteilung zu freuen, wird dies von Glauber in unverständlicher Weise kritisiert.
Ab dem kommenden Jahr beginnt das Planfeststellungsverfahren für die Ausbaustrecke Ebensfeld-Fürth. Dabei wird neben vielen Fragen auch zu klären sein, ob ein S-Bahn-Halt Forchheim Nord vorgesehen wird oder nicht. Stadtrat und Kreistag von Forchheim haben sich in Resolutionen klar für diesen Halt ausgesprochen und müssen nun gemeinsam mit den Abgeordneten im Verfahren auch dafür kämpfen.
CSU-Landtagsabgeordneter Eduard Nöth hat in diesem Zusammenhang in einem erneuten Schreiben den Bayerischen Wirtschaftsminister Zeit gebeten, sich für die Realisierung dieses Halts stark zu machen. Er erinnerte Martin Zeil an den Beschluss des Bayerischen Landtags vom 12.7.2011, mit dem die Staatsregierung aufgefordert wird, sich dafür einzusetzen, „die bautechnische Option für den S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord im Zusammenhang mit den beginnenden Planungen für die Ausbaustrecke Forchheim – Ebensfeld offen zuhalten und hierzu mit der DB AG Gespräche zu führen mit dem Ziel, den S-Bahn-Halt Forchheim Nord mit dem viergleisigen Ausbau der Strecke zu realisieren.“.
Auf seine letzte diesbezügliche Anfrage hat der Wirtschaftsminister dem Abgeordneten mitgeteilt, „dass vereinbart wurde, die Fachgespräche fortzusetzen, um zu einer Einigung zu gelangen.“ Es kann also überhaupt keine Rede davon sein, wie von Glauber behauptet, der S-Bahn-Halt Forchheim Nord definitiv gestrichen wurde. Statt mit solchen Märchen die Öffentlichkeit zu verunsichern empfiehlt MdL Eduard Nöth seinem Kollegen sich sachkundig zu machen und sich mit allen Abgeordneten fraktionsübergreifend für die angepeilten Ziele einzusetzen. Desweiteren weist Eduard Nöth darauf hin, dass der Bahnhof Forchheim auf der S-Bahn-Strecke Forchheim Richtung Nürnberg barrierefrei umgebaut wurde und zumindest auf dieser Strecke niemand „ausgegrenzt“ wird, wie von Glauber behauptet.
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