Bamberg: Eröffnungsfeier des Gartenstädter Jugendraums
Kinder und Jugendliche renovierten ihren Raum
„Wer lange genug motzt“ – und dabei zwinkert er den Jugendlichen zu – „ der kriegt auch was, wenn es begründet ist.“ Das sagte Bürgermeister Werner Hipelius in seiner Ansprache zur Eröffnung des Jugendraumes in der Gartenstadt am Donnerstag, 5. Juli 2012. Das Schmunzeln der Gäste und der über 20 anwesenden Kinder und Jugendlichen des neuen Jugendraumes war natürlich auf seiner Seite. Lange schon hatten sich Kinder und Verantwortliche dafür eingesetzt, einen Jugendraum in der Gartenstadt ins Leben zu rufen. Nach der Zusage von offizieller Seite Anfang dieses Jahres ergriffen die Gartenstädter Kids mit ihren Jugendarbeitern sogleich die Initiative, sie malerten, zimmerten und verlegten sogar einen Fußboden unter professioneller Anleitung. Das Ergebnis ist ein heller, schön gestalteter Raum, in dem sich die Jugendlichen wohl und heimisch fühlen.
So ging auch ein „dickes bürgermeisterliches Lob“ an die jungen Bauarbeiter und Gestaltungskünstler. Matthias Gensner, Geschäftsführer von iSo, würdigte schließlich in seiner Ansprache die Unterstützer und Sponsoren, insbesondere an Andrea Walther von der Joseph-Stiftung und an Claudia Schelbert vom Stiftungsmanagement der Stadt Bamberg. Ohne deren Engagement wäre das Projekt nicht zustande gekommen. Auch den anliegenden Geschäften, dem Frischemarkt Balzano und der Bäckerei Loskarn galt neben vielen anderen Helfern sein besonderer Dank. Schließlich überreichte Frau Walther einen von der Bäckerei aus Teig gefertigten Schlüssel. Leon (16 Jahre) strahlte, denn er durfte diesen in Empfang nehmen – hatte er doch als einer der fleißigsten Mithelfer elf von zwölf Bauterminen wahrgenommen. Sibylle Pleißner von iSo demonstrierte am Schluss der Veranstaltung in Wort und Bild sehr anschaulich, wie der Raum von den Anfängen bis zur Einweihung gestaltet wurde. Die Aufgabe von iSo, die hinter dem Vorhaben steht, nämlich mit Jugendlichen gemeinsam etwas für Jugendliche zu machen und sie dabei anzuleiten, ist aufgegangen.
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