Thomas Silberhorn: "Ausbau des Forchheimer Bahnhofs wird vorgezogen"

Thomas Silberhorn, Eduard Nöth, Thomas Werner

Thomas Silberhorn, Eduard Nöth, Thomas Werner

Einen vorgezogenen Ausbau des Forchheimer Bahnhofs hat die Deutsche Bahn dem CSU-Bundestagsabgeordneten Thomas Silberhorn in Aussicht gestellt. „Dabei werden auch Aufzüge zu den Mittelbahnsteigen eingebaut. Alles barrierefrei!“, freut sich Silberhorn.

Mit dem Planfeststellungsverfahren soll im Jahr 2013 begonnen werden. Die Baumaßnahmen könnten nach Vorstellung der Bahn bereits 2015 starten und bis 2017 abgeschlossen werden. Ursprünglich war vorgesehen, erst nach Fertigstellung der ICE-Neubaustrecke Erfurt-Ebensfeld mit der Ausbaustrecke von Ebensfeld bis Fürth fortzufahren. Dass nun der viergleisige ICE-Ausbau teilweise vorgezogen und der Bahnhof Forchheim dabei vorrangig berücksichtigt werden soll, wertet Silberhorn als großen Erfolg.

Der Wahlkreisabgeordnete hatte sich über viele Monate mehrfach bei der Deutschen Bahn für den Ausbau des Forchheimer Bahnhofs eingesetzt. Zuletzt traf sich Silberhorn mit dem Leiter des „Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8“ und Geschäftsführer der DB Projekt Bau GmbH, Olaf Drescher, in Berlin.

Für das Vorhaben müsse nun Baurecht geschaffen werden, so Silberhorn. Dazu sei ein zügiges Planfeststellungsverfahren notwendig. Hier gelte es u.a., Hochwasserschutzfragen zu klären. Die Bürgerinnen und Bürger sollen bereits bei der Vorbereitung der Planfeststellungsunterlagen und damit vor der Aufnahme des förmlichen Planfeststellungsverfahrens eingebunden werden, so der Wunsch des CSU-Bundestagsabgeordneten.

Nach dem Vorliegen eines Planfeststellungsbeschlusses müsse die Finanzierung sichergestellt werden. Dazu müsse die Maßnahme in die Finanzierungsvereinbarung zwischen Bundesverkehrsministerium und Deutscher Bahn aufgenommen werden. Die Bahn strebe eine zeitnahe Anmeldung zu einer der nächsten Anpassungsvereinbarungen zu dieser Finanzierungsvereinbarung an.