Sebastian Körber soll für die FDP wieder in den Bundestag

Aufstellungsversammlung: Die Liberalen stellen die Weichen für die Bundestagswahl 2013 – „Energiewende gemeinsam mit den Bürgern gestalten“

Die FDP in Bamberg und Forchheim hat sich als erste Partei in der Region für die Bundestagswahl im Herbst nächsten Jahres positioniert: Sebastian Körber, der seit 2009 über die bayerische Landesliste der Liberalen die Region Bamberg-Forchheim im Deutschen Bundestag vertritt, wird auch bei der Bundestagswahl im Herbst 2013 wieder Direktkandidat der FDP im Wahlkreis Bamberg-Forchheim sein. Das haben die FDP-Mitglieder aus den beiden Kreisverbänden einstimmig bei einer gemeinsamen Aufstellungsversammlung am vergangenen Sonntag in Hirschaid beschlossen.

Körber zog in seiner Rede eine positive Bilanz der letzten drei Regierungsjahre. „Man muss sich einmal bewusst machen, wo Deutschland, aber auch unsere Region Bamberg-Forchheim heute ohne die FDP stehen würden: Wir hätten mit einer rot-grünen Bundesregierung mit großer Wahrscheinlichkeit höhere Steuern, höhere Schulden und müssten über Eurobonds auch noch die Schulden der anderen Länder in Europa mitfinanzieren“, erklärte der 32-jährige gelernte Architekt in seiner kämpferischen Vorstellunsgrede. „Nur die FDP steht für eine echte Haushaltskonsolidierung, eine nachhaltige Stabilisierung des Euro und für eine maßvolle Steuerpolitik, die Familien und den Mittelstand in Deutschland stärkt, anstatt sie mit immer höheren Abgaben zu belasten. Hier haben wir seit 2009 wichtige Erfolge in der Regierungsverantwortung erzielt“, unterstrich der Bundestagsabgeordnete.

Ein Thema, das Körber in den letzten Jahren im Bundestag besonders am Herzen lag und für das er sich auch in den kommenden Jahren stark machen will, ist die Energiewende. „Als baupolitischer Sprecher meiner Fraktion habe ich erreicht, dass Hausbesitzer nicht durch überzogene Auflagen oder eine zwangsweise energetische Sanierung wirtschaftlich überfordert werden. Vielmehr werden nun Anreize gesetzt, etwa über zinsverbilligte Darlehen der KfW-Bank, damit von möglichst vielen etwas für Umwelt und Klimaschutz getan wird“, erläuterte der gelernte Architekt. „Das kommt gerade auch den vielen Hausbesitzern in unserem ländlich geprägten Raum entgegen. Es muss darum gehen, die Energiewende gemeinsam mit den Bürgern zu gestalten, nicht gegen sie.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Sebastian Körber einen Bundestagsbgeordneten haben, der sich gerade auch für die Belange unserer Region engagiert in Berlin einsetzt“, betonte Bambergs FDP-Kreisvorsitzender Jobst Giehler. Das zeige sich beispielsweise beim Thema ICE-Ausbau: „Hier konnten wir dank Sebastian Körber ein deutliches Bekenntnis der Bahn erreichen, dass Bamberg ICE-Systemhalt bleiben soll“, stellte Giehler heraus. „Jetzt geht es darum, dass der ICE künftig öfter in Bamberg hält und dass durch eine Kombination verschiedener moderner Schallschutzmaßnahmen 7 Meter hohe Wände längs der ICE-Trasse vermieden werden können“, ergänzte MdB Sebastian Körber.