25 Jahre Partnerschaft Berufschule Forchheim – Weinbauschule San Michele
Seit 25 Jahren gibt es nun schon einen Schüler- beziehungsweise Lehreraustausch zwischen der Weinbauschule San Michele und der Berufsschule in Forchheim. Mit einem Mehrtagesprogramm, sowie einem kleinen Festakt wurde dieses Jubiläum gefeiert.
Die damalige bestehende Städtepartnerschaft mit Rovereto veranlasste die Juristen des Landratsamtes Forchheim und der Bezirksregierung des Trentino über weitere Partnerschaften konkreter Institutionen nachzudenken. Es wurden Überlegungen zu Schulpatenschaften angestellt und der Vorschlag eingebracht die ehemalige landwirtschaftliche Berufsschule Forchheim und die Weinbauschule San Michele auf Grund ihrer beruflichen Ausrichtung miteinander in Kontakt zu bringen, wurde von dieser Seite geboren. Leider wurde die landwirtschaftliche Berufsschule in Forchheim in den darauf folgenden Jahren immer kleiner und die wenigen Auszubildenden wurden zunächst in Bamberg beschult, dann erfolgte in Gesamtoberfranken eine weitere Zentrierung in Bayreuth beziehungsweise Coburg. Die Partnerschaft mit der Berufsschule Forchheim blieb aber erhalten und wurde weiter mit Leben erfüllt.
Aber nicht nur auf der zwischenmenschlichen, sondern auf der beruflichen Ebene kam man sich näher. Seit 25 Jahren kommen italienische Landwirtschaftsschüler in den Landkreis Forchheim und erweitern ihren persönlichen und beruflichen Horizont in bis zu vierwöchigen Praktika in landwirtschaftlichen Betrieben, die im Landkreis Forchheim beheimatet sind. Neben den offiziellen Jubiläumsfeierlichkeiten mit anschließendem Grillfest, zu dem sich auch viele Personen eingefunden hatten, die die Partnerschaft mit Leben erfüllt hatten, stand auch der gemeinsame Besuch der von Lehrkräften aus Forchheim und San Michele bei der Brauerei Rittmayer auf dem mehrtägigen Programm (Bild).
Mitte Oktober wird eine Forchheimer Delegation dann nach San Michele reisen. Bisher nahmen rund 400 Schülerinnen und Schüler am Austauschprogramm mit den fränkischen Gastfamilien teil. Die Zahl der Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Gasteltern, die im Trentino einen kulturellen, wirtschaftlichen und beruflichen „Input“ erhielten, ist nicht mehr genau nachzuvollziehen, übersteigt aber die 600.
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