Leistungssteigerung in Pillenform? Podiumsdiskussion in der 2. Bamberger Neurowoche
Neuroenhancement ist das Stichwort für mehr Konzentration, bessere Stimmungslagen und gesteigerte Leistungsfähigkeit. Damit einher geht die Frage nach der Moral: Sind die diversen pharmakologischen und neurowissenschaftlichen Verfahren, mit deren Hilfe Menschen sich oder ihre Leistungen zu verbessern versuchen, nur kognitive Kosmetika oder doch eher gefährliche Dopingmittel?
Mediziner, Theologen, Pädagogen, Rechts- und Politikwissenschaftler gehen auf diese komplexe Thematik innerhalb einer Podiumsdiskussion im Rahmen der 2. Bamberger Neurowoche ein. Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Neurologischen Klinik der Sozialstiftung und der Universität Bamberg organisiert. Sie findet am Samstag, den 23. Juni, um 18 Uhr im Marcus-Haus (Markusplatz 3), Raum 232, statt.
Nach einer Eröffnung des Abends durch Vizepräsident Prof. Dr. Guido Wirtz und Dekan Prof. Dr. Stefan Lautenbacher startet Dr. Peter Reiner mit einem Impulsreferat zum Thema „In what directions should we push our brain?“.
Auf dem Podium diskutieren im Anschluss über die Frage „Neuroenhancement: kognitive Kosmetik oder gefährliches Doping“: Prof. Dr. Jörg Wolstein, Professor für Pathopsychologie, und Prof. Dr. Reinhard Zintl, Politikwissenschaftler und aktiv innerhalb der Trimberg Research Academy, gemeinsam mit Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick, Medizinerinnen und Medizinern sowie einem Rechtswissenschaftler. Die Moderation übernimmt Jeanne Turczynski vom Bayerischen Rundfunk.
Weitere Informationen und das Programm der 2. Bamberger Neurowoche finden Sie hier:
www.uni-bamberg.de/aktuelles/2306-symposium-neuro-universitaet/
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