Bamberger GAL will Windkraft auf städtischem Grund
Besitzungen von städtischen Stiftungen im Umland liegen in geeigneten „windhöffigen“ Gebieten
Zwar nicht im Stadtgebiet, aber doch auf städtischen Flächen könnten auch Windräder gebaut werden, das meint Peter Gack von der GAL-Stadtratsfraktion und will deshalb, dass sich die Stadt Bamberg bei der Regionalplanung zur Windenergie einschaltet. Derzeit läuft das Anhörungsverfahren des regionalen Planungsausschusses Oberfranken-West, und in diesem Rahmen könnte die Stadt ihre Zukunftsprojekte absichern.
Konkret hat Gack Flächen nordöstlich von Breitengüßbach auf der Gemarkung Zapfendorf im Auge, die im Eigentum einer städtischen Stiftung sind und in der Nähe des seit 15 Jahren bestehenden Bürgerwindrades Sassendorf liegen, also in einem so genannten windhöffigen Gebiet. Aus seiner Sicht ist es dringend nötig, dass die Stadt alles tut, um die lokale Energiewende voranzutreiben. Und er verweist dabei auch auf die von Stadt und Landkreis in Auftrag gegebene Potentialanalyse, die genau dies besagt und dringlich macht. „Windkraftanlagen der Stadtwerke oder ein von der Stadt initiiertes Bürgerwindrad wären hier machbar und sinnvoll. Deshalb ist es wichtig, umgehend die planungsrechtlichen Weichen zu stellen und sich dieses Gebiet für mögliche Windenergie zu sichern“, so Gack.
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