Thomas Glavinic ist neuer Poetikprofessor an der Bamberger Universität
Zwischen Albtraum und Glück
Wer ist eigentlich Thomas Glavinic? Ein junger österreichischer Autor, der mit seinem Buch „Das bin doch ich“ Schlagzeilen machte. Die Geschichte erzählt auf provokant autobiographische Art von einem Autor namens „Thomas Glavinic“, der darauf wartet, dass sein Roman für den Deutschen Buchpreis nominiert wird – was dem realen Glavinic mit dem Roman prompt gelang. Er ist ein Gegenwartsautor, der sich zunächst als Taxifahrer, Bergbauer und Werbetexter versuchte, bevor er sich mit skurrilen Thematiken auseinandersetzte wie in „Die Arbeit der Nacht“. Dieses Buch erzählt von einem Mann, der eines Morgens aufwacht und der letzte Mensch auf Erden ist. Glavinic ist ein Autor, der Romane zum „Schockverlieben“ schreibt, der polarisiert und seine Leser fesselt, wie sich Spiegel-Online ausdrückt.
In diesem Jahr kommt Glavinic nach Bamberg, um die Poetikprofessur der Otto-Friedrich-Universität zu übernehmen. In vier Abendvorträgen wird er über sein Werk sprechen, das aus Erzählungen, Essays, Reportagen und neun Romanen besteht. Für sein Buch „Der Kameramörder“ (2001) erhielt er den Friedrich-Glauser-Preis. Sein Roman „Das bin doch ich“ (2007) wurde für den deutschen Buchpreis nominiert. Derzeit bestimmt die Geschichte „Unterwegs im Namen des Herrn“ (2011) die Kritiken.
Die Veranstaltungen finden jeweils dienstags statt, am 19. und 26. Juni sowie am 3. und 10. Juli. Die Vorträge sind um 20.15 Uhr im Gebäude An der Universität 2, Raum 025.
Weitere Informationen zur Poetikprofessur sowie zum abschließenden Kolloquium finden Sie hier:
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