Bamberger "Domberg" wird Dachmarke

Staatsminister Heubisch stellt exklusive Präsentation in München vor

"Domberg" wird Dachmarke

"Domberg" wird Dachmarke

Gleich fünf Bamberger Museen und Kulturinstitutionen – Diözesanmuseum, Bayerische Staatsgemäldesammlung mit der Staatsgalerie, die Schlösserverwaltung mit der Neuen Residenz, die Staatsbibliothek Bamberg sowie die Museen der Stadt Bamberg mit dem Historischen Museum – präsentieren sich zukünftig unter der gemeinsamen Dachmarke: „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“. Am 11. Juni 2012 wurde der gemeinsame Auftritt von Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Bambergs Kulturreferent Werner Hipelius und dem Leiter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Landeskonservator Dr. Michael Henker sowie Vertretern aller beteiligten Kulturinstitutionen öffentlich im Infopoint Museen & Schlösser in Bayern im Alten Hof in München vorgestellt. Die Präsentation des Bamberger „Dombergs“ ist bis zum 14. Juli in München zu sehen.

„Bayern hat eine vielfältige Museums-Landschaft, die wir pflegen und weiterentwickeln wollen. Dabei ist mir wichtig: Wir setzen nicht nur auf Prestige-Objekte in der Landeshauptstadt. Wir haben ganz Bayern im Blick“, betonte Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch bei der Vorstellung der neuen Dachmarke. Heubisch und Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke hatten sich gemeinsam für eine stärkere Zusammenarbeit der Museen und Institutionen am Domberg eingesetzt. Unter der Leitung des Landeskonservators und Leiters der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Dr. Michael Henker, war eine Arbeitsgruppe einberufen worden, an der Vertreterinnen und Vertreter der Museen und Kulturinstitutionen am Bamberger

Domberg (Diözesanmuseum, Bayerische Staatsgemäldesammlung mit der Staatsgalerie, die Schlösserverwaltung mit der Neuen Residenz, Staatsbibliothek Bamberg sowie die Museen der Stadt Bamberg mit dem Historischen Museum) teilnahmen. Als ersten Schritt vereinbarte man, den „Domberg“ als Marke besser zu bewerben und in Wert zu setzen. Eine entsprechende Dachmarke wurde daraufhin von der Bamberger Agentur Medienreaktor unter der Verantwortung der Stadt Bamberg entwickelt. Als Glücksfall kam das Angebot des Infopoint Museen & Schlösser in Bayern hinzu, sich dort vom 5. Juni bis 14. Juli exklusiv in München im Alten Hof mit der neuen Dachmarke „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ zu präsentieren.

„Domberg – Museen um den Bamberger Dom“

In nur wenigen Laufmetern Entfernung und rings um den 1000-jährigen Dom gelegen, versammeln sich in der Welterbestadt Bamberg höchst beachtenswerte Museen und Kulturinstitutionen mit hochrangigen Schätzen. Die Staatsbibliothek Bamberg lockt virtuell mit einzigartigen Handschriften, wie der Bamberger Apokalypse, die zum Weltdokumentenerbe zählt, und mit Sonderausstellungen aus ihren reichen Beständen. Das Diözesanmuseum glänzt mit dem Sternenmantel des Bistumsgründers Kaiser Heinrich II., einer exquisiten Nachbildung der Heinrichskrone und den in Bamberg erhaltenen Teilen des vormaligen Domschatzes. Das Historische Museum in der Alten Hofhaltung zeigt Exponate rings um die Entwicklung der Stadt. In der Staatsgalerie Bamberg in der Neuen Residenz hängen berühmte Gemälde wie die Sintflut von Hans Baldung Grien. Die Prunkräume der Neuen Residenz strahlen heute noch die Pracht und authentische Atmosphäre eines fürstlichen Schlossbaus aus. In der Mitte wächst der Bamberger Dom dem Himmel entgegen und beherbergt die weltberühmte Skulptur des Bamberger Reiters.

Rund 6,5 Millionen Tagesgäste zählt Bamberg. Und für nicht wenige ist der Gang durch das „Herz“ des Welterbes hinauf zum Dom ein ganz selbstverständlicher. Doch obgleich sich hinter den prachtvollen Fassaden am Domberg Exponate von Weltruhm verbergen, ist nur einem Bruchteil der Gäste auch die Qualität der um den Dom gelegenen Kulturinstitutionen und Museen einen Besuch wert. Diese Wahrnehmung soll die neue Dachmarke „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ verändern.

Zeitgleich zur exklusiven Vorstellung der Marke „Domberg“ in München, ging auch der Internetauftritt www.domberg-bamberg.de bzw. www.domberg.bamberg.de online.

Als nächstes Ziel soll eine gemeinsame Eintrittskarte sowie ein attraktives und dem Denkmalschutz angepaßtes Fußgängerleitsystem entwickelt werden. Auch dafür wurden bereits erste Gespräche geführt bzw. Entwürfe angefertigt. In einem Bürger-Workshop der Ende Juli stattfindet, soll zudem über ein gemeinsames museumsdidaktisches und
–pädagogisches Konzept gesprochen werden.

Finanziert werden die derzeitigen Maßnahmen durch die Stadt Bamberg und die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Die Partner am Bamberger „Domberg“ bedanken sich bei der Landesstelle und dem Infopoint Museen & Schlösser in Bayern für die Unterstützung und die Gastfreundschaft anlässlich der Pressekonferenz und während der Ausstellung in München.