WiR. Unternehmen Familie. Das Netzwerk: "Belastungen müssen nicht belastend sein"

Zahlreiche Gäste nahmen die Einladung des Netzwerkes an, um mehr über das Thema „Psychische Belastungen am Arbeitsplatz“ zu erfahren

S. Niescken, Dr. G. Knoblach, E. Lunz, C. Dorn

S. Niescken, Dr. G. Knoblach, E. Lunz, C. Dorn

Seit Monaten ist in den Medien die Rede von krankmachenden Arbeitsbedingungen und ihren Folgen – wie etwa Depression oder Burnout. Unstreitig sind die volkswirtschaftlichen Folgen für die Unternehmen. Das Netzwerk „WiR. Unternehmen Familie“ erkannte die Problematik und Notwendigkeit zur Information und lud regionale Unternehmensvertreter und Interessierte zur Veranstaltung „Starke Mitarbeiter = Starke Unternehmen, psychische Belastungen erkennen und verantwortungsvoll damit umgehen“ ein. Zahlreiche Gäste kamen der Einladung nach, um sich über die Chancen und Risiken dieser Thematik in den Räumen der AOK in Bamberg zu informieren.

„Psychische Erkrankungen gab es schon immer – der hohe Anstieg seit Mitte der 90er Jahre ist u. a. auf die mediale Präsenz und die verbesserte Diagnostik zurückzuführen“ so die Referentin Svenja Niescken. „Nahezu alle Konzerne und Großunternehmen beschäftigen sich mit dem systematischen Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements – aber nur fünf Prozent der kleineren und mittleren Unternehmen“. Neben monetären Leistungen, gewinnen Zusatzangebote des Unternehmens wie z. B. innerbetriebliche Gesundheitsleistungen bei der Wahl eines neuen Arbeitsplatzes immer mehr an Bedeutung. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) wird deshalb langfristig zu einem Wettbewerbsfaktor bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften.

Mit der Frage „Psychische Gesundheit im Rahmen des BGM – rechnet sich das?“ setzte sich Stefanie Scholz von der Universität Bamberg in ihrem Vortrag auseinander. So mahnte sie die Unternehmensvertreter „Bleiben psychische Störungen im Unternehmen unerkannt und unbehandelt, so bedeutet es in der Regel – krankheitsbedingte Leistungsminderungen von 20 bis 40 Prozent durch erhöhte Fehleranfälligkeit oder auch verminderte Arbeitsleistung“. Diplom-Psychologin Dr. Gitte Händel zeigte in ihrer Präsentation die Möglichkeiten und Grenzen der Prävention im Unternehmen auf.

In einer Podiumsdiskussion an der Volker Weißmann (AOK Bayern, Zentrale Gesundheitsförderung), Christian Dorn (Lebenshilfe Bamberg), Erika Lunz (SeniVita Kinderarche St. Christophorus) und Georg Knoblach (Vorsitzender Ärztlicher Kreisverband) teilnahmen, wurden praktische Erfahrungen und Erkenntnisse ausgetauscht. In dem Dialog wurde deutlich, dass ein betriebliches Gesundheitsmanagement keine Grenzen kennt und jedes Unternehmen für sich den richtigen Weg finden muss. Viele kompetente Partner in der Region stehen bei der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements unterstützend zur Seite. Diese wurden in einem Informationsblatt für die Gäste zusammengefasst.

Zwischen den spannenden Vorträgen sorgte überraschend Dorothea Hilgert, Bewegungsfachkraft bei der AOK, für eine aktive Bewegungsmaßnahme. Kurzum wurde der Veranstaltungsraum zu einem Fitness-Studio und alle Gäste nahmen begeistert an den Auflockerungsübungen mit dem Physio-Band teil.

Im Anschluss an die Kooperationsveranstaltung mit der Gesundheitsregion Bamberg e. V. nutzten die Besucher bei einem Networking die Gelegenheit zur Vertiefung der Inhalte.

Für alle Interessierten stehen weiterführende Informationen zur Veranstaltung auf der Internetseite www.netzwerk-unternehmen-familie.de zur Verfügung.

Keine Antworten

  1. Sieh, dafür ist grade der Heiland da!

    Wenn manchmal das Leben dir scheint zu schwer,
    wenn Sorgen dich drücken, das Herze so leer,
    wenn alles versagt, keine Hilfe dir nah,
    sieh, dafür ist grade der Heiland da!

    Wenn dich die Menschen auch mißverstehen,
    vielleicht dich verleumden und übersehn,
    und wenn dir ein bitteres Unrecht geschah,
    sieh, dafür ist grade der Heiland da!

    Wenn Berge an Arbeit sich türmen vor dir,
    wenn Mut und Kräfte versagen schier
    in Krankheit und Schmerzen, Angst und Gefahr,
    sieh, dafür ist grade der Heiland da!

    Für jeden Kummer und Traurigkeit,
    in schlaflosen Nächten und Einsamkeit,
    wenn niemand auch deine Tränen sah,
    sieh, dafür ist grade der Heiland da!

    Wenn Leid und Dunkel die Erde bedeckt,
    wenn Versuchung und Sünde das Herz erschreckt,
    dann blick nur hinauf nach Golgatha!
    Sieh, dafür ist grade der Heiland da!
    H.v.B.

    Jesus Christus spricht in Matthäus 11,28:
    Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich will euch erquicken.

    Psalm 146,8:
    Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind.

    Auch das ist Thema der Biblischen Krankenheilung.

    Mit guten Segenswünschen
    Claus F. Dieterle

  2. … spricht der Markeninhaber der „Christus Erbauungs-Hypnose“ und Autor von „Die Verbreitung von Traktaten – praktische und biblische Hinweise“ (laut Homepage).

    Ist das jetzt ein kommerzieller Kommentar-Spam?
    -ad

  3. oxi sagt:

    Die Hoffnung auf ein besseres Jenseits diente schon immer dazu, die diesseitige Unterdrückung zu rechtfertigen oder zu relativieren.